So möchte Frankfurt Trapp zur Vertragsverlängerung bewegen
Von Yannik Möller
Mit Kevin Trapp möchte Eintracht Frankfurt unbedingt weiter zusammenarbeiten. Für die anvisierte Vertragsverlängerung wird deshalb auch die Perspektive für einen Posten nach der Spieler-Karriere geschaffen.
Wenn Kevin Trapp wollte, könnte er Frankfurt schon im Januar und erst recht im Sommer verlassen. Genug Interessenten würde es definitiv geben. Dafür hat der Torwart mit seinen guten Leistungen über die letzten Jahre selbst gesorgt.
Weil zugleich sein Vertrag bei der SGE im Sommer 2024 ausläuft, wären die Hessen zum Handeln gezwungen. Glücklicherweise scheint Trapp nicht unbedingt wechseln zu wollen. Sonst hätte er vor ein paar Monaten bereits zu Manchester United gehen und dort auch sehr viel Geld verdienen können. Doch er entschied sich für den Verbleib bei der Eintracht.
Eine ganz bewusste Entscheidung, welche die Fans sehr erfreute und die die Klub-Verantwortlichen rund um Markus Krösche noch immer nutzen wollen, um den Keeper zu einer Vertragsverlängerung zu bewegen.
Trapp soll weiter für Eintracht spielen - und anschließend im Verein arbeiten
Dabei geht es der Sportbild nach um einen Rentenvertrag, weil sich das Arbeitspapier über mindestens fünf Jahre erstrecken und direkt den Weg vom Spieler zum Klub-Mitarbeiter ermöglichen soll.
Vorerst soll Trapp weiter für Frankfurt zwischen den Pfosten stehen. Immerhin ist er erst 32 Jahre alt und wird aller Voraussicht nach noch die ein oder andere Saison auf sehr hohem Niveau spielen können. Früher oder später jedoch, wenn er die Fußballschuhe an den Nagel hängt, soll er bei der SGE bleiben.
Dem Bericht zufolge steht dieser Plan soweit und offenbar ist Trapp diesem auch nicht abgeneigt. Nur beim Gehalt soll derzeit noch "kräftig verhandelt" werden. Der Grund: Frankfurt möchte das aktuelle Gehalt im neuen Vertrag senken. Stattdessen soll es höhere Prämien geben, etwa für Einsätze und sonstige Erfolge.
Ob der Torhüter einen solchen, sehr leistungsbezogenen Vertrag als passende Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit ansieht, wird sich zeigen. Da aber beide Parteien den grundsätzlichen Willen haben, zukünftig miteinander zu arbeiten, ist eine Einigung durchaus realistisch.