Bisher glücklos bei Eintracht Frankfurt - Jerome Onguené mit Kampfansage
Von Franz Krafczyk
Seit Oktober wieder fit, jedoch noch ohne Chance in Frankfurt: Jerome Onguené wechselte nach einem schwierigen halben Jahr auf Leihbasis zurück zum FC Red Bull Salzburg. Der Innenverteidiger gibt seinen Platz bei der Eintracht jedoch noch lange nicht auf.
Durch seine Oberschenkel- und Adduktorenverletzung in der Hinrunde konnte sich Frankfurts Sommerneuzugang Jerome Onguené noch nicht beweisen. Bei seinem ehemaligen Verein in Salzburg soll er der Eintracht bis Saisonende zeigen, dass er eine zweite Chance am Main verdient hat.
Dass er in Frankfurt unter Trainer Oliver Glasner noch keinen Einsatz sammeln konnte, habe "einzig und allein an den Nachwehen der Verletzung" gelegen, versichert der Verteidiger. "Ich weiß aber, dass meine Zeit in Frankfurt kommen wird. Ich werde dort gute Dinge machen und dafür 100 Prozent geben, natürlich auch jetzt bei Red Bull Salzburg."
Dahingehend kam Onguené die lange WM- und Winterpause natürlich auch in gewisser Weise zugute, da er sich körperlich in Form bringen konnte. "Aktuell fühle ich mich wirklich gut", so sein positives Update zum Gesundheitszustand. "Ich habe die Verletzungen überstanden und fühle mich sowohl mental als auch körperlich bereit."
Onguené sieht "keinen großen Unterschied" zwischen Frankfurt und Salzburg
Der Kameruner sieht keinen Nachteil darin, nun wieder beim österreichischen Meister zu trainieren. "Es gibt keinen großen Unterschied zwischen diesen beiden Teams - weder in der Qualität noch in den Trainingseinheiten", vergleicht Onguené die beiden Teams. Die Eintracht wolle "den gleichen Fußball wie Red Bull Salzburg spielen".
Seine Chance bei den Adlern gibt der 25-Jährige noch lange nicht auf - seinen bis 2027 laufenden Vertrag in Frankfurt möchte er erfüllen. "Ich werde im Sommer nach Frankfurt zurückkehren und weiß, dass meine Zeit dort dann erst so richtig beginnt", gibt sich Onguené kämpferisch.