Ohne Kostic gegen Olympiakos: Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung
Von Simon Zimmermann
Auf Eintracht Frankfurt wartet in der Europa League mit dem Auswärtsspiel gegen Olympiakos eine schwere Aufgabe. Umso schwerer dürfte diese ohne den verletzten Filip Kostic werden.
Anders als in der Bundesliga läuft es für die Frankfurter Eintracht in der Europa League bestens. Nach der Hinrunde der Gruppenphase rangiert die SGE mit sieben Zählern auf Platz eins in Gruppe D. Doch in der Rückrunde stehen zwei schwere Auswärtsspiele in Piräus und Istanbul an.
Am Donnerstag (18.45 Uhr) muss die Eintracht bei Olympiakos antreten. Das Hinspiel konnten die Adler in der heimischen Arena mit 3:1 und einer starken Leistung für sich entscheiden. In Griechenland wird es für die Mannschaft von Oliver Glasner aber ungleich schwerer.
Quartett um Kostic fällt aus
Zumal der Eintracht-Coach auf wichtige Stützen verzichten muss. Der härteste Ausfall ist sicherlich Filip Kostic. Neben dem Serben reisen auch Goncalo Paciencia, Christopher Lenz und Ajdin Hrustic nicht mit nach Piräus. Nachdem das Quartett bereits beim Abschlusstraining nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, bestätigte die Eintracht wenig später deren Ausfälle.
Glasner muss deshalb ein wenig improvisieren. Am System mit Dreierabwehrkette wird der Österreicher aber voraussichtlich festhalten.
Vor Trapp im Tor könnte Hasebe als Mittelmann in die Abwehr zurückkehren. Hinteregger würde nach links rutschen. Tuta dürfte seinen Platz als rechter Innenverteidiger behalten.
Im zentralen Mittelfeld wäre nach dem Hrustic-Ausfall Kapitän Rode eine Option. Ob es schon für die Startelf reicht, ist aber fraglich. Gegen Leipzig stand er am vergangenen Samstag nicht im Kader. Am wahrscheinlichsten ist wohl das Mittelfeld-Duo Sow und Jakic. Der Kroate hatte die Partie gegen Leipzig wegen einer Beckenprellung verpasst.
Auf den Flügeln sind die Möglichkeiten von Glasner ohne Kostic begrenzt. Rechts könnte Touré erneut den Vorzug bekommen. Für die linke Seite bietet sich Durm an. N'Dicka wäre die defensivstärkere Option.
Die drei offensiven Positionen muss Glasner ebenfalls umbauen, nachdem Kostic gegen RB hinter der Sturmspitze agierte. Leihgabe Lammers könnte wieder als Stoßstürmer ins Team rücken und Borré leicht dahinter etwas mehr über den Flügel kommen. Trotz einer eher schwachen Leistung gegen Leipzig dürfte Kamada im Team bleiben. Alternativen wären Hauge, Barkok oder Lindström.