Pokal-Derby gegen Darmstadt: Eintracht muss auf Offensiv-Star verzichten
Von Simon Zimmermann
Eintracht Frankfurt trifft am Dienstagabend im Achtelfinale des DFB-Pokals auf Zweitliga-Spitzenreiter Darmstadt 98. Im Derby gegen die Lilien wird die SGE auf Jesper Lindström verzichten müssen.
Wie Eintracht-Coach Oliver Glasner auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinale erklärte, fällt der Däne wegen einer Verhärtung im Oberschenkel aus. "Ansonsten sind alle Spieler bereit", so Glasner weiter.
Glasner schwärmt von Buta - Kolo Muani "braucht keine Pause"
Das gilt insbesondere für Aurelio Buta. Der 25-jährige Portugiese war vor der Saison ablösefrei aus Antwerpen nach Frankfurt gekommen. Das erste halbe Jahr bei der Eintracht verpasste Buta allerdings verletzt. Seit Jahresbeginn ist der Rechtsverteidiger wieder fit - und beeindruckt mit starken Leistungen.
"Ich bin auch bisschen überrascht, dass Aurélio Buta bereits so konstant auf diesem Level spielt, nachdem er so lange raus war. Besonders beeindruckend ist seine physische Präsenz. Er hat sich auf unser System eingelassen und macht es sehr gut", schwärmte Glasner. "Der Junge fliegt derzeit über den Trainingsplatz. Und dann muss man ihn auch fliegen lassen", fügte Glasner hinzu.
Sehr wahrscheinlich wird Buta daher auch gegen Darmstadt von Beginn an auflaufen dürfen. Andere Postionen sind dagegen noch offener. Der Kapitän bekam von seinem Trainer aber eine Einsatzgarantie: "Sebastian Rode wird spielen", so der Österreicher.
Und auch Top-Torjäger Randal Kolo Muani dürfte vom Anpfiff an auf dem Platz stehen. "Kolo Muani braucht keine Pause", erklärte Glasner.
Hinter der Sturmspitze hat der SGE-Coach trotz des Lindström-Ausfalls mehrere Möglichkeiten. Rafael Borré ist eine Option. Daichi Kamada könnte auch eine Reihe nach vorne rutschen. Ansonsten könnte auch Lucas Alario reinrücken", erklärte Glasner.
Die kommenden Wochen werden aus Eintracht-Sicht intensiv. Neben Pokal und Bundesliga steht für die Adler auch das Champions-League-Achtelfinale gegen die SSC Neapel an. Am 21. März steigt das Hinspiel.
Auch deshalb will Glasner mit den Kräften haushalten und dürfte in den nächsten Partien die ein oder andere Position in der Startelf wechseln. "Wir müssen schauen, wer spielt. Wir haben noch einige Spiele vor der Brust und deswegen wollen wir nichts riskieren. Die Gesundheit ist das oberste Gut. Es zeichnet uns aus, dass jeder Spieler bereit ist, wenn sie gebraucht werden", lobte er die Stärke des Kaders.