Eintracht Frankfurt Aufstellung: So könnte die SGE gegen Borussia Dortmund spielen

Rechnet mit einem schweren Heimspiel: Adi Hütter
Rechnet mit einem schweren Heimspiel: Adi Hütter / Maja Hitij/Getty Images
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Eintracht Frankfurt ist mittlerweile seit sechs Spieltagen sieglos. Gelingt den Hessen am Samstagnachmittag der erhoffte Befreiungsschlag? Mit Borussia Dortmund wartet auf den Tabellenneunten allerdings keine leichte Aufgabe. Trainer Adi Hütter rechnet sich gegen den BVB durchaus Chancen aus. Der Österreicher ist sich jedoch auch darüber bewusst, dass seine Mannschaft einen sehr guten Tag erwischen muss, um das Heimspiel für sich zu entscheiden.

"Wir müssen an unsere eigenen Stärken glauben und das von der ersten Minute an zeigen", forderte der Eintracht-Coach auf der Pressekonferenz am Freitagnachmittag. Seine Mannschaft sei an guten Tagen in der Lage, "fast jedes Team zu schlagen, weil wir uns oft auch mit dem Gegner steigern", führte der 50-Jährige weiter aus. Gegen Dortmund sei es außerdem wichtig, taktisch über die komplette Spieldauer sehr diszipliniert zu sein. "Wenn man dem BVB Platz lässt, wird es schwierig", warnte der Übungsleiter.

Dortmund verfüge über ein Top-Team mit vielen guten Spielern. "Wir sind gespannt, mit welchem Personal sie morgen hier auflaufen werden, da sie den einen oder anderen angeschlagenen Spieler und viele Partien in den Knochen haben", sagte Hütter, der nach vier Unentschieden in Folge die "Ungeschlagen-Serie" fortsetzen will. Zuletzt habe sich die Eintracht zwar schwer getan, Spiele zu gewinnen, "andererseits sind wir auch schwer zu schlagen, was wiederum positiv ist", betonte der Österreicher.

Fragezeichen hinter Barkok

Personell kann Hütter am Samstagnachmittag fast aus dem Vollen schöpfen. Neben dem am Oberschenkel verletzten Ragnar Ache steht auch Jetro Willems nicht zur Verfügung. "Mit Jetro können wir aktuell noch nicht planen", so der Eintracht-Coach. Der Linksverteidiger nimmt nach seinem Kreuzbandriss zwar schon am Mannschaftstraining teil, "aber wir müssen ihn immer mal wieder rausnehmen", erklärte Hütter, der erst im Januar mit einem Comeback des 26-Jährigen rechnet.

Ein Fragezeichen steht zudem hinter Aymen Barkok, der nach negativen Corona-Tests wieder mit der Mannschaft trainieren darf. Ob es beim Offensivspieler für den Kader reicht, ließ der Cheftrainer offen.

Wird voraussichtlich erst im neuen Jahr sein Comeback feiern: Jetro Willems
Wird voraussichtlich erst im neuen Jahr sein Comeback feiern: Jetro Willems / Soccrates Images/Getty Images

Gegen den BVB dürfte Hütter wieder auf sein bewährtes 3-4-1-2-System zurückgreifen, wobei eine 3-4-2-1-Formation ebenfalls denkbar erscheint. Sollte der SGE-Coach mit André Silva nur eine Spitze aufbieten, müsste Bas Dost für einen Mittelfeldspieler weichen. In diesem Fall würde wohl Djibril Sow den 31-jährigen Niederländer ersetzen und im offensiven Mittelfeld neben Daichi Kamada auflaufen. Im zentralen Mittelfeld wird aller Voraussicht nach Sebastian Rode sein Startelfcomeback neben Stefan Ilsanker feiern.

Während auf der linken Außenbahn kein Weg an Filip Kostic vorbeiführt, fällt Hütter auf der Gegenseite die Wahl deutlich schwieriger. Der Ex-Dortmunder Erik Durm konnte am letzten Spieltag beim 3:3-Unentschieden gegen Union Berlin zwar nicht vollends überzeugen, könnte jedoch erneut den Vorzug vor Danny da Costa und Almamy Touré erhalten. In der Dreierkette vor Schlussmann Kevin Trapp hat Makoto Hasebe seinen Stammplatz an Evan N'Dicka verloren. Martin Hinteregger und David Abraham komplettieren die Defensive.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Borussia Dortmund im Überblick: