Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Magdeburg - DFB-Pokal
Von Philipp Geiger
Am Montagabend (Anpfiff 20:46 Uhr) steht für Eintracht Frankfurt das erste Pflichtspiel der neuen Saison auf dem Programm. In der 1. Runde des DFB-Pokals müssen die Hessen beim 1. FC Magdeburg ran. Cheftrainer Oliver Glasner kann gegen den Zweitligisten personell fast aus dem Vollen schöpfen.
"Wir freuen uns, dass es endlich losgeht", betonte der Übungsleiter auf der Presserunde am Freitag. "Wir blicken mit großer Motivation auf die neue Saison und freuen uns, vor ausverkauftem Haus zu starten." Die fünf Wochen Vorbereitung seien gut genutzt worden, um "Dinge aufzufrischen" und die Neuzugänge zu integrieren.
"Wir fühlen uns bereit, das müssen wir jetzt aber auch zeigen. Es reicht, einmal in der ersten Runde ausgeschieden zu sein", sagte der Österreicher mit einem Schmunzeln. In der vergangenen Spielzeit zogen die Hessen gegen Waldhof Mannheim den Kürzeren. "In diesem Jahr ist es einfacher, weil viele Abläufe schon klar sind und uns keine Stammspieler verlassen haben", erklärte der 47-Jährige.
Für den 1. FC Magdeburg hatte Glasner einige lobende Worte übrig. "In der Dritten Liga hatten sie 14 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten", hob der Cheftrainer hervor. Der Zweitliga-Aufsteiger agiere sehr offensiv und habe eine Mannschaft "mit einer klaren Idee, wie sie Fußball spielen wollen", so Glasner weiter. Magdeburg lasse allerdings auch sehr viele Chancen zu.
Neuzugänge Buta & Onguéné fallen aus
Vor dem Pokalspiel hat die Eintracht mit Aurelio Buta (Knieverletzung) und Jerome Onguéné zwei Ausfälle zu beklagen. Hinzu kommt Hrvoje Smolcic, der aufgrund einer Gelb-Roten Karte im kroatischen Pokalfinale fehlen wird.
Bei Schlussmann Kevin Trapp (nach Infekt) geht Glasner davon aus, dass dieser einsatzbereit sein wird. Auch bei Evan Ndicka zeigte sich der Cheftrainer optimistisch. "Er hat diese Woche zum ersten Mal ohne Probleme trainiert. Sollte das auch die nächsten Tage so sein, wird er mit nach Magdeburg reisen und voraussichtlich in der Startelf stehen", gab der Österreicher zu Protokoll.
Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Magdeburg
TW: Kevin Trapp - Sollte es bei der Nummer eins nach überstandenem Infekt nicht für die Startelf reichen, steht Diant Ramaj als Ersatz parat.
IV: Almamy Touré - Nach dem überraschenden Karriereende von Martin Hinteregger scheint Touré die besten Chancen zu haben, dessen Platz in der Dreierkette zu übernehmen.
IV: Tuta - Für die zentrale Position in der Dreierkette ist Tuta, der seinen Vertrag im Mai bis 2026 verlängert hat, eingeplant.
IV: Evan Ndicka - Gibt der 22-Jährige grünes Licht, übernimmt er in der Dreierkette seinen angestammten Platz auf der linken Seite. Christopher Lenz und Makoto Hasebe heißen die Alternativen.
RM: Ansgar Knauff - Mit der Verpflichtung von Knauff hat die Eintracht einen sehr guten Griff gemacht. Der Winterneuzugang ist noch bis Ende Juni 2023 vom BVB ausgeliehen.
ZM: Djibril Sow - Der 25-Jährige zählte in der letzten Saison zu den großen Erfolgsgaranten und ist im zentralen Mittelfeld gesetzt.
ZM: Daichi Kamada - Glasner testete Kamada zuletzt auf der Sechser-Position. Sebastian Rode und Kristijan Jakic stellen die etwas defensiveren Alternativen dar.
LM: Filip Kostic - Der Publikumsliebling ist weiterhin ein heißer Wechselkandidat und soll unter anderem bei West Ham United auf dem Zettel stehen.
OM: Jesper Lindström - Der letztjährige Neuzugang hat sich in der vergangenen Saison sehr gut entwickelt und dürfte seinen Stammplatz vorerst sicher haben.
OM: Mario Götze - Nach knapp zweijähriger Abstinenz ist der Weltmeister zurück in der Bundesliga. Vier Millionen Euro Ablöse ließ sich die Eintracht die Verpflichtung von Götze kosten.
MS: Rafael Borré - Mit Lucas Alario und Randal Kolo Muani hat der Kolumbianer zwei neue Konkurrenten erhalten, die im Pokal wohl das Nachsehen haben werden.
Eintracht Frankfurt gegen Magdeburg: Voraussichtliches Spielsystem
Glasner wird auch in der neuen Saison am eingespielten und erfolgreichen 3-4-2-1-System festhalten.