Hütters letzter Auftritt mit Frankfurt: Die voraussichtliche Startelf der Eintracht gegen Freiburg

Am Samstagnachmittag geht Trainer Adi Hütter in seine letzte Partie mit Eintracht Frankfurt, bevor der Österreicher in Gladbach anheuern wird. Gegen den SC Freiburg will er sich trotz des Verpassens der Champions League anständig verabschieden und letzte drei Punkte für die Adler einfahren.

Auch auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem letzten Spieltag der Bundesliga bekräftigte Adi Hütter, dass er die Enttäuschung der Fans im Bezug auf das Verspielen der Königsklasse verstehen kann.

"Die Enttäuschung ist auch bei mir immer noch sehr groß. Wir gaben es gemeinsam leider nicht geschafft, etwas Historisches zu vollbringen. Ich blicke dennoch auf drei wunderbare und sehr, sehr erfolgreiche Jahre und für mich emotionale Momente zurück", ließ Hütter wissen.

Den fünften Platz und damit die Teilnahme an der Europa League hat die Eintracht sicher erreicht, dennoch sieht der Trainer keinen Grund, das Spiel gegen Freiburg abzuschenken - Hütter nannte zwei Gründe.

"Das Wichtigste ist, dass wir uns im letzten Saisonspiel ordentlich verabschieden. Wir sind ein Jahr zu Hause ungeschlagen. Diese stolze Serie möchten wir prolongieren und versuchen, als Sieger vom Platz zu gehen", zudem wolle man sich nicht den Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung gefallen lassen,

"Wir haben auch eine Verpflichtung in der Liga, die Freiburger spielen noch um Platz sieben", so Hütter, der sich mehrmals bei "allen Beteiligten für drei wunderschöne Jahre bedanken" wollte.

Abschied ohne Rode - Ilsanker und Barkok in der Startelf?

Personell muss die Eintracht auf Sebastian Rode und Djibril Sow verzichten. Besonders Rode durfte seinen kritischen Aussagen zum Opfer gefallen sein. Die offizielle Begründung: Adduktorenprobleme.

"Der eine oder andere hat sich in den vergangenen Wochen aufgedrängt und wird zum Einsatz kommen", versprach der scheidende Übungsleiter. Somit könnten Makoto Hasebe und Stefan Ilsanker die Zentrale im Mittelfeld bilden, sollte Hütter an seinem 3-4-2-1 festhalten.

Auch Aymen Barkok bietet sich wohl für die Startelf an, Daichi Kamada könnte dann von der Bank kommen.

Die Dreierkette mit Tuta, Martin Hinteregger und Evan N'Dicka scheint vor Torwart Kevin Trapp gesetzt. Auf der linken Seite muss Filip Kostic spielen, wenn Hütter sein versprechen an die Liga halten will. Auf der Gegenseite hat man die Wahl zwischen Timothy Chandler und Erik Durm, wobei Chandler wohl leichte Vorteile haben sollte.

Neben Barkok wird auch Amin Younes wieder auflaufen, ganz vorne führt kein Weg an André Silva vorbei.

Die voraussichtliche Startelf der Eintracht gegen Freiburg:

Trapp - Tuta, Hinteregger, N'Dicka - Chandler, Hasebe, Ilsanker, Kostic - Barkok, Younes - Silva