Eintracht Frankfurt Aufstellung: Die voraussichtliche Startelf gegen Gladbach

Ist mit der bisherigen Punktausbeute nicht zufrieden: Adi Hütter
Ist mit der bisherigen Punktausbeute nicht zufrieden: Adi Hütter / Maja Hitij/Getty Images
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Nach acht sieglosen Ligaspielen droht Eintracht Frankfurt den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu verlieren. Gelingt den Hessen am frühen Dienstagabend der erhoffte Befreiungsschlag? Mit dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach wartet auf die SGE allerdings keine leichte Aufgabe. Trainer Adi Hütter machte im Vorfeld der Partie keinen Hehl daraus, dass er mit der bisherigen Punktausbeute nicht zufrieden ist.

"Wir möchten die nächsten beiden Spiele dazu nutzen, um den Anschluss zu halten", erklärte der Frankfurter Übungsleiter auf der Pressekonferenz am Montagnachmittag. Momentan sei es schwierig abzuschätzen, wohin die Reise gehen wird. "Klar ist aber, dass wir mit der Punktausbeute nicht zufrieden sind", betonte Hütter, der die Unterstützung der Fans im Stadion vor allem bei den Heimspielen vermisst.

"Es gibt keinen Heimvorteil mehr", so der 50-Jährige. Dies sei für alle Heimmannschaften ein Nachteil, "für uns aber extrem", beklagte der Österreicher.

André Silva vor Comeback

Am Dienstagabend erwartet Hütter ein "kampfbetontes Spiel, in dem wir die Zweikämpfe annehmen und an unsere Leistungsgrenze gehen müssen", sagte der Eintracht-Coach. Gladbach habe zuletzt zwar nicht gewonnen, mit dem Einzug ins Achtelfinale der Champions League sei den Fohlen allerdings ein Coup gelungen.

Außerdem sei es schwierig, sich auf den Tabellenachten einzustellen, da Trainer Marco Rose in allen Mannschaftsteilen viele personelle Möglichkeiten zur Verfügung hat. "Ich erwarte die Borussia im 4-2-3-1 oder 4-3-3, was sich bei ihnen ohnehin ähnelt", erklärte Hütter, der wieder auf seinen Top-Torjäger André Silva zurückgreifen kann.

"Bei André Silva sieht es gut aus, er hat am Montag voll mittrainiert und ist eventuell ein Thema", gab der Übungsleiter zu Protokoll. Beim zuletzt leicht angeschlagenen Erik Durm stehe einem Einsatz nichts im Wege, führte Hütter weiter aus. Mit Jetro Willems (Trainingsrückstand) und Ragnar Ache (Sehnen-OP) hat die Eintracht aktuell nur zwei Ausfälle zu beklagen. "Ragnar ist, was die Reha betrifft, auf einem guten Weg", so der Ex-Profi über den Sommerneuzugang.

Befindet sich weiterhin in der Reha: Ragnar Ache
Befindet sich weiterhin in der Reha: Ragnar Ache / BSR Agency/Getty Images

In Sachen Aufstellung und Taktik wollte sich Hütter nicht zu sehr in die Karten schauen lassen. "Es ist auch immer Abwägungssache", sagte der Österreicher. "Gegen einen starken Gegner wie zuletzt Wolfsburg haben wir uns für einen klaren Sechser entschieden."

Man hätte allerdings auch offensiver auftreten und hoch verlieren können. "Im Nachhinein weiß man es immer besser", betonte der Cheftrainer, der gegen Gladbach "die richtige Mischung" finden will. Große Veränderungen an der Startelf sind nach der jüngsten 1:2-Niederlage in Wolfsburg jedoch nicht zu erwarten.

Pause für Bas Dost?

Hütter ließ offen, ob er gegen Gladbach einen oder zwei Stürmer auflaufen lässt. Sollte es bei André Silva für die Startelf reichen, könnte der Portugiese im Angriffszentrum beginnen und Bas Dost zunächst auf der Bank Platz nehmen. Heiße Kandidaten für die offensiven Halbpositionen sind Daichi Kamada und Aymen Barkok. Nach schwacher Vorstellung gegen Wolfsburg rutscht Stefan Ilsanker möglicherweise aus der Startelf.

Ohne den österreichischen Sechser könnte das Duo Sebastian Rode/Djibril Sow etwas defensiver agieren. Auf den Außenbahnen werden Filip Kostic und Durm erwartet. Ebenfalls unverändert dürfte die Besetzung der Dreierkette mit Kapitän David Abraham, Evan Ndicka und Martin Hinteregger bleiben. Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Kevin Trapp.

Die voraussichtliche Frankfurter Startelf gegen Gladbach:

Ilsanker könnte weichen, Silva zurückkehren
Ilsanker könnte weichen, Silva zurückkehren /