Im Abstiegsfall: Hat der Effzeh gar kein Interesse an Selke-Verbleib?

Der 1. FC Köln bemüht sich bislang keineswegs um einen Verbleib von Davie Selke im Falle des möglichen Abstiegs. Eine Trennung scheint in diesem Szenario unausweichlich.

Werden sich Davie Selke und der Effzeh trennen?
Werden sich Davie Selke und der Effzeh trennen? / Christof Koepsel/GettyImages
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Der 1. FC Köln muss sich nach wie vor auf ein Saisonfinale im Zeichen des bitteren Abstiegskampfes einstellen. Während der Abstand zum sicheren Ufer des Tabellenfünfzehnten ganze acht Punkt entfernt ist, sind es nur vier Zähler Vorsprung auf den letzten Rang.

Weil der Abstieg somit ein explizit realistisches Szenario ist, müssen die Verantwortlichen zweigleisig planen und auch einen Schatten-Kader für die 2. Bundesliga zusammenstellen. Davie Selke könnte dabei schon gar keine Rolle mehr spielen, wie es scheint.

Funkstille zwischen Selke und Köln: Abstieg als Grenze der Zusammenarbeit?

"Wir haben seit der Vertragsverlängerung nicht mehr über meinen Vertrag gesprochen", erklärte der Angreifer zuletzt. Damit machte er klar, dass seit nun rund acht Monaten absolute Stille hinsichtlich seiner Zukunft in Köln vorherrscht. Das ist besonders aussagekräftig, weil sein Vertrag nur für die Bundesliga gültig ist.

Der Bild zufolge liegt die aktuelle Funkstille zwischen Selke und Christian Keller vor allem daran, dass der Stürmer bereits klar signalisiert hat, dass er sich nicht in Liga zwei sieht.

Gegenüber dem Blatt erklärte Keller: "Davie ist ein wichtiger Spieler für uns und wir freuen uns sehr, dass er nach seiner Verletzung wieder auf dem Platz steht. Unser gemeinsamer Fokus liegt auf dem Klassenerhalt. An öffentlichen Spekulationen über Vertragsinhalte beteiligen wir uns in diesem Zusammenhang grundsätzlich nicht." Wenn es derartige Themen zu besprechen gäbe, werde man das aber intern tun.

Aktuell läuft es also darauf hinaus, dass Köln und Selke ab dem Sommer getrennte Wege gehen werden - insofern der Abstieg denn erfolgen sollte. Gelingt der Klassenerhalt, läuft der bis 2026 gültige Vertrag ganz normal weiter. Doch auch dann scheint es längst nicht sicher zu sein, dass die zu diesem Zeitpunkt dann anderthalbjährige Zusammenarbeit weitergeführt wird.


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