Doppelter Rekord: Die irre Transferbilanz des FC Bayern
- Teure Transfers von Kane, Kim & Co.
- Verpflichtungen durch Einnahmen-Rekord finanziell abgefedert
Von Franz Krafczyk

Trotz vieler hochkarätiger Transfers verzeichnete der FC Bayern nur ein minimales Transfer-Minus. Grund dafür ist ein Einnahmen-Rekord den die Münchner erzielen konnten.
Die Transfers von Harry Kane, Min-jae Kim, Sacha Boey und Daniel Peretz sowie die Leihe von Bryan Zaragoza kosteten den FC Bayern laut Transfermarkt stolze 184 Millionen Euro. Nie zuvor gab der Rekordmeister so viel Geld innerhalb einer Saison aus.
Möglich war dies allerdings auch durch die hohen Einnahmen bei den Abgängen. Denn auch hier verzeichneten die Münchner in der laufenden Spielzeit einen vereinsinternen Rekord. Mit den Verkäufen von Lucas Hernandez, Ryan Gravenberch, Sadio Mané, Benjamin Pavard, Marcel Sabitzer und Yann Sommer misteten die Münchner ihren Kader im Sommer schließlich finanziell lukrativ aus.
Nimmt man die eingenommenen Leihgebühren für Alexander Nübel, Malik Tillmann und Gabriel Vidovic hinzu, dann haben die Bayern 173,25 Millionen Euro eingenommen! Somit verzeichneten die Münchner ein minimales Transfer-Minus von gerade einmal 10,75 Millionen Euro.
Der Königstransfer von Harry Kane, für den eine Ablöse von 95 Millionen Euro fällig wurde, machten diese Einnahmen wohl deutlich leichter. Doch weil die Bayern so viel Geld in den englischen Stürmerstar investierten, konnte nicht für jeden Abgang Ersatz verpflichtet werden.
So musste Trainer Thomas Tuchel in der Hinrunde mit einem sehr dünnen Kader auskommen. Durch die Winterverpflichtungen von Eric Dier, Sacha Boey und Bryan Zaragoza konnte die eine oder andere Lücke nun jedoch geschlossen werden.
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