Eintracht-Leihgabe Kohr verrät, wie es für ihn weitergehen soll
Von Daniel Holfelder
Mainz-Leihspieler Dominik Kohr hat sich zu seiner Zukunft geäußert. Der Mittelfeldspieler kann sich einen Verbleib bei den 05ern gut vorstellen, betonte aber, dass die Entscheidung letztlich bei seinem Stammklub Eintracht Frankfurt liege.
Kohr war in der Winterpause der letzten Saison von Frankfurt nach Mainz ausgeliehen worden. Ursprünglich sollte der 28-Jährige im Sommer zur Eintracht zurückkehren. Die beiden Klubs einigten sich jedoch über ein weiteres einjähriges Leihgeschäft.
Wie es im Sommer für Kohr weitergeht, steht bislang noch nicht fest. "Wir werden uns im Sommer an einen Tisch setzen und sehen, wie es für mich weitergeht", so der Mittelfeldspieler gegenüber Bild.
Kohr gab zu verstehen, dass er gerne in Mainz bleiben möchte. Sein Stammverein Frankfurt sitze aber "am längeren Hebel". Druck verspüre er wegen seiner ungeklärten Zukunft trotzdem nicht. Angesprochen auf sein Verhältnis zu Mainz-Vorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt gab Kohr zu Protokoll:
"Ich bin nicht der Typ, der hingeht und sagt: 'Ruft doch mal in Frankfurt an.'"
- Dominik Kohr
Vermutlich werden die Mainz-Bosse ohnehin bald zum Hörer greifen und bei Eintracht-Vorstand Markus Krösche ihr Interesse an Kohr hinterlegen. Der Abräumer gehört beim Team von Bo Svensson zum absoluten Stammpersonal und hat sich für eine weitere Zusammenarbeit mehr als empfohlen.
Die 8,5 Millionen Euro, die die SGE 2019 an Bayer Leverkusen für Kohr gezahlt hatte, werden die Adler aber wohl nicht ganz wiedersehen. Sein Marktwert wird bei Transfermarkt auf sechs Millionen Euro geschätzt.
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