Lukebakio ohne Zukunft beim VfL Wolfsburg
Von Jan Kupitz
Dodi Lukebakio hat beim VfL Wolfsburg keine Zukunft und muss im Sommer zu Hertha BSC zurückkehren.
Nachdem er sein Glück in Berlin auch nach zwei Jahren nicht gefunden hatte, verschlug es Dodi Lukebakio im vergangenem Sommer auf Leihbasis zum VfL Wolfsburg. Doch auch in der Autostadt kam der Belgier nicht auf Touren - zwei Tore und drei Assists in insgesamt 28 Einsätzen sind keine Zahlen, mit denen er sich für einen permanenten Verbleib empfohlen hat.
"Beide Seiten haben sich von der Leihe mit Sicherheit mehr versprochen", gab Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer gegenüber dem kicker unumwunden zu. "Ein finales Gespräch [zu Lukebakios Zukunft] hat es aber noch nicht gegeben."
Doch auch wenn es mit dem Spieler noch kein Gespräch gegeben hat, so ist die Entscheidung bei den Wölfen laut kicker-Angaben intern schon gefallen. Die Folge: Lukebakio hat in Wolfsburg keine Zukunft - der Verein wird sich nicht um einen Kauf oder eine Verlängerung der Leihe bemühen. Der 24-Jährige wird ab Sommer also wieder bei der Hertha aufschlagen, wo er noch einen Vertrag bis 2024 besitzt.
Kohfeldt kann Lukebakio "keinen Vorwurf machen"
VfL-Coach Florian Kohfeldt, der den Offensivspieler in den letzten neun Ligaspielen nur einmal einsetzte, fand dennoch warme Worte für Lukebakio. "Er ist damit [mit seiner Rolle] extrem gut umgegangen, ich kann dem Jungen bis zum heutigen Tag charakterlich keinen Vorwurf machen."
Dass Lukebakio zuletzt nicht mehr gespielt habe, sei "jedes Mal eine rein sportliche Entscheidung" gewesen. Probleme mit der Einstellung, die dem 24-Jährigen immer mal wieder vorgeworfen wurden, wollte Kohfeldt bei ihm nicht festmachen.