Dietmar Hamann warnt den FC Bayern
Von Florian Fischer
Dietmar Hamann, ehemaliger Spieler des FC Bayern, sieht bei seinem Ex-Verein "einige Krisenherde, die schnell eskalieren können."
Zwischen 1993 und 1998 absolvierte Dietmar Hamann 106 Spiele für den FC Bayern. Mittlerweile ist der 49-Jährige als Experte tätig. In dieser Funktion warnt er nun seinen ehemaligen Verein. "Der große Kader, Mané - es gibt einige Krisenherde, die schnell eskalieren können", sagte der Champions-League-Sieger von 2005 bei web.de.
Hamann sieht Mané nicht im Zentrum
Vor allem die Leistungen von Superstar Sadio Mané, der vor der Saison vom anderen Ex-Klubs Hamann, dem FC Liverpool, an die Isar gewechselt ist, sieht der frühere Nationalspieler kritisch: "Andere Spieler wie Leroy Sané, Jamal Musiala oder in der Verteidigung der momentan verletzte Lucas Hernandez bringen herausragende Leistungen. Von Mané spricht momentan niemand."
Nach Hamanns Meinung, wird Afrikas Fußballer des Jahres beim deutschen Rekordmeister auf der falschen Position eingesetzt. "Ich habe ihn beim FC Liverpool gesehen, wo er durch die Mitte gespielt hat. Das ist nicht seine Position. Jetzt nimmt er diese Position auch beim FC Bayern ein. Er ist am besten, wenn er von außen kommt", so der TV-Experte und erklärt weiter: "Er wirkt isoliert und nimmt kaum am Spiel teil. Das muss der FC Bayern in den Griff bekommen."