Dieses Top-Talent wäre fast beim BVB gelandet
- Kendry Páez gilt in Südamerika als Wunderkind
- 16-Jähriger unterschrieb beim FC Chelsea
- Reise nach Dortmund war schon gebucht
Von Franz Krafczyk

Borussia Dortmund galt schon für viele spätere Topstars als großes Sprungbrett. Beinahe hätte der Ausbildungsverein das nächste Wunderkind unter Vertrag genommen, doch dann grätschte der FC Chelsea dazwischen.
Noch wird Kendry Páez nur den allergrößten Fußballexperten ein Begriff sein. Der erst 16-Jährige konnte in seiner Heimat in Ecuador besonders früh auf sich Aufmerksam machen. Am 12. September durfte er als jüngster ecuadorianischer A-Nationalspieler sein Debüt feiern.
Beim WM-Qualifikationsspiel gegen Uruguay stand Páez nicht nur in der Startelf, er überzeugte auch durch eine starke Leistung. Gekrönt wurde sein Debüt durch seine Vorlage zum entscheidenden 2:1-Siegtreffer.
Die europäischen Topscouts haben Paez aber schon deutlich länger auf dem Radar. Bereits im Juni unterschrieb das Mittelfeld-Talent einen Vertrag beim FC Chelsea. Allerdings wird der Spieler erst in zwei Jahren in die Premier League wechseln, bis dahin soll er sich weiter in Ecuador bei Independiente del Valle entwickeln.
Wechsel nach Dortmund platzte - Auch aufgrund der Ablöse?
Wie Páez' Vater Ray nun gegenüber dem Radiosender Cobertura FM 104.1 erklärte, wäre es fast zu einer Unterschrift bei Borussia Dortmund gekommen. "Es ist eine schöne Anekdote. Alles war für ihn vorbereitet, um zu Borussia Dortmund zu gehen. Die Reise war sogar gebucht", erklärte Ray Páez.
Dann grätschten allerdings die Blues dazwischen. "Chelsea meldete sich wieder. Wir sprachen mit ihren Vertretern und er unterschrieb bei Chelsea."
Auch für Independiente, den aktuellen Verein des Spielers, ist der Wechsel nach London wohl lukrativer. Das Portal fussballtransfers.com geht von bis zu 20 Millionen Euro aus, die Chelsea für Páez zahlte. Der BVB hätte für den noch minderjährigen Kicker wohl deutlich weniger hingeblättert.
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