Diese 5 Bewerber wollen die Frauen-EM 2029 ausrichten - Harte Konkurrenz für Deutschland
Während die Europameisterschaft 2025 der Frauen in der Schweiz in den Startlöchern steht, sind bei der UEFA die Vorbereitungen für den nächsten Wettbewerb schon im vollen Gange. Bis zum 24. September hatten die Nationen Zeit, ihr Interesse an der Ausrichtung der Frauen-EM 2029 zu bekunden. Das haben nun auch sechs Länder getan, zwei davon werden mit einer gemeinsamen Bewerbung an den Start gehen.
Erst vor wenigen Tagen wurde offiziell bekannt, dass der Deutsche Fußball-Bund die Europameisterschaft in fünf Jahren in die Bundesrepublik holen will. DFB-Präsident Bernd Neuendorf bezeichnet das Vorhaben als "Leuchtturmprojekt". Doch auch die Konkurrenz schläft nicht und der DFB muss sich gegen harte Konkurrenten durchsetzen.
Fünfkampf um die Ausrichtung
Wie die UEFA in einer Pressemitteilung bestätigt, wollen folgende Nationen ihren Hut in den Bewerbungsring werfen: Deutschland, Italien, Polen, Portugal, Schweden und Dänemark - die skandinavischen Länder wollen sich gemeinsam auf die Frauen-EM 2029 bewerben. Aus diesem Pool an Bewerbern wären Polen und Portugal die einzigen Länder, die noch nie eine Frauen-Europameisterschaft ausgetragen hätten.
Allerdings richtet Polen im kommenden Jahr die U19-EM und die U20-WM ein Jahr später aus. "Unser Ziel ist es auch, die EM der ersten Nationalmannschaften auszurichten. Dies wäre ein weiterer großer Schritt in der Entwicklung des Frauenfußballs in Polen", sagt Cezary Kulesza, der Präsident des polnischen Fußballverbandes.
Bisher ist noch nicht absehbar, welche Bewerbung die beste Chance auf einen Erfolg hat. Alle Nationen werden sich strecken müssen, um das attraktivste Angebot auf den Tisch der UEFA-Funktionäre zu legen.
Die UEFA hat am vergangenen Dienstag, den 1. Oktober, ihre Anforderungen an alle interessierten Bewerber verschickt. Diese wiederum haben bis zum 12. März 2025 Zeit, um ihre vorläufigen Angebotsunterlagen einzureichen, die finalen Bewerbungen dann Ende August. Im Dezember 2025 wird dann entschieden und verkündet, wer in fünf Jahren das nächste sportliche Großereignis im Fußball der Frauen beherbergen darf.