Die Bundesliga-Topelf des 22. Spieltags

Die Elf der Woche ist mit enormer Angriffs-Power ausgestattet
Die Elf der Woche ist mit enormer Angriffs-Power ausgestattet /
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Das Bundesliga-Wochenende hatte es so richtig in sich. Neben einem gestürzten Meister gab es Aufbäumen im Keller, aber auch Einbahnstraßenfußball auf so manchen Plätzen. Dabei spielten sich vor allem die Offensiv-Stars in den Fokus. Das ist die 90min-Topelf des 22. Spieltags.


1. Kevin Trapp - Eintracht Frankfurt

Trapp avancierte zu einem der Matchwinner
Trapp avancierte zu einem der Matchwinner / Alexander Scheuber/Getty Images

Mit einem 2:1-Erfolg gegen den FC Bayern München konnte Eintracht Frankfurt ein riesiges Ausrufezeichen setzen. Die starke Mannschaftsleistung war am Ende der Schlüssel. Doch allen voran Kevin Trapp hielt den verdienten Erfolg fest und flog mehrfach sehenswert durch seinen Fünfmeterraum.

2. Maxence Lacroix - VfL Wolfsburg

Lacroix legte starke Zahlen auf
Lacroix legte starke Zahlen auf / Stuart Franklin/Getty Images

Bei einer Wolfsburger Mannschaft, die seit sechs Ligaspielen ohne Gegentor unterwegs ist, stach am Freitagabend gegen Bielefeld erneut ein Defensivspieler heraus. Maxence Lacroix bestätigte seine fantastische Form und hatte im Zentrum mal wieder alles unter Kontrolle. Am Franzosen gab es so gut wie kein Vorbeikommen.

3. Jeremiah St. Juste - Mainz 05

St. Juste ließ die Offensive der Gladbacher nicht zur Entfaltung kommen
St. Juste ließ die Offensive der Gladbacher nicht zur Entfaltung kommen / THILO SCHMUELGEN/Getty Images

Mainz 05 gelang gegen Borussia Mönchengladbach ein echter Befreiungsschlag. Während die Angreifer ihre Chancen nutzten, räumte die Hintermannschaft so gut wie alles ab. Besonders gut aufgelegt war Jeremiah St. Juste, der seine Gegenspieler unter Kontrolle hatte. Dazu leitete sein langer Ball die so wichtige Führung ein.

4. Renato Steffen - VfL Wolfsburg

Für Steffen war es der dritte Bundesliga-Doppelpack
Für Steffen war es der dritte Bundesliga-Doppelpack / Pool/Getty Images

Nicht nur defensiv zeigte sich Wolfsburg gewohnt sicher. Auch vorne sprudelten die Wölfe vor Spielfreude und machten in Person von Renato Steffen früh die Verhältnisse klar. Zwei Tore gelangen dem Schweizer, der vor allem seine Kaltschnäuzigkeit und ein gutes Auge bewies.

5. Diadie Samassekou - TSG Hoffenheim

Im Mittelfeld hatte Samassekou die Zügel in der Hand
Im Mittelfeld hatte Samassekou die Zügel in der Hand / Pool/Getty Images

Ein Regisseur wie er im Buche steht. Gegen das harmlose Werder zeigte sich Hoffenheims Diadie Samassekou in absoluter Bestform und sortierte das Mittelfeld par excellence. Speziell die Arbeit ohne Ball zeichnete den Strategen am Sonntagabend aus. Viel besser kann er diese Position kaum bespielen. Sein persönliches Highlight: Der Assist zum 1:0 auf Bebou. Mit einem langen Ball über die Abwehr hebelte Samassekou die komplette Werder-Defensive aus.

6. Maximilian Arnold - VfL Wolfsburg

Arnold traf traumhaft und überzeugte auf voller Linie
Arnold traf traumhaft und überzeugte auf voller Linie / Pool/Getty Images

Was Maximilian Arnold in den letzten Wochen auf den Platz bringt, ist immer wieder erstaunlich. Erneut zeigte der Mittelfeldmann eine blitzsaubere Leistung, überzeugte mit einer starken Passquote und lieferte offensive Akzente. Mit seinem filigranen Schuss aus der Distanz holte er sich zudem sein Tor ab.

7. Marcel Sabitzer - RB Leipzig

Sabitzer traf mit viel Effet zum 1:0
Sabitzer traf mit viel Effet zum 1:0 / Pool/Getty Images

Unter der Woche war Leipzigs Marcel Sabitzer noch der Pechvogel. Spätestens nach dem Duell gegen die Hertha hat er sich längst rehabilitiert. Mit seinem ganz feinen Fuß markierte der Österreicher die Führung aus der Distanz. Überall auf dem Platz zu finden, sammelte er noch eine Vorlage und trug sich als Mann des Spiels ein.

8. Ihlas Bebou - TSG Hoffenheim

Bebou stach in einer starken Offensive heraus
Bebou stach in einer starken Offensive heraus / Alex Grimm/Getty Images

Ihlas Bebou erwischte einen guten Abend und wurde von der Bremer Hintermannschaft eingeladen. Das erste Tor des Abends erzielte der pfeilschnelle Außen nach einem perfekten Lauf. Dazu legte er das 3:0 mit einer Willensleistung auf. Seine Gegenspieler spielte er reihenweise schwindelig.

9. Amin Younes - Eintracht Frankfurt

Younes zeigte eine bärenstarke Leistung
Younes zeigte eine bärenstarke Leistung / Pool/Getty Images

Amin Younes kann sich definitiv zu den Spielern des Spieltags zählen. Den wendige Dribbler bekamen die Bayern nie wirklich gestoppt. Schon das 1:0 legte er in der Entstehung auf. Enorm dribbelstark und aktiv blieb er in Folge gefährlich und packte dazu einen echten Hammer aus. Mit seinem dritten Saisontreffer schoss er sich ganz klar in die Topelf.

10. Jadon Sancho - Borussia Dortmund

Gegen Sancho fanden die Schalker keine Antwort
Gegen Sancho fanden die Schalker keine Antwort / Lars Baron/Getty Images

Der Sieg von Borussia Dortmund über Schalke 04 war einer für das Prestige und Selbstbewusstsein. Beim 4:0-Erfolg hatte Jadon Sancho quasi in jeder Aktion seine Füße im Spiel. Bei seinem Treffer nutzte er die Schwächen der Defensive eiskalt aus. Mit einer maßgeschneiderten Flanke vor der Halbzeit zog er den Schalkern endgültig den Zahn.

11. Erling Haaland - Borussia Dortmund

Haaland sorgte für den vielleicht schönsten Treffer des Wochenendes
Haaland sorgte für den vielleicht schönsten Treffer des Wochenendes / Lars Baron/Getty Images

Auch Erling Haaland glänzte mal wieder. Dem Norweger gelang im Spiel nach vorne gar nicht allzu viel. Doch zwei seiner 33 Ballkontakte führte zu den entscheidenden Treffern. Das 2:0 markierte er per wundervollem Seitfallzieher. In der Schlussphase zeigte er erneut seinen Torinstinkt und musste zur richtigen Zeit am richtigen Ort nur noch einschieben.