Die 25 besten Torhüter aller Zeiten - Ranking

Auch Gianluigi Buffon ist selbstredend mit dabei
Auch Gianluigi Buffon ist selbstredend mit dabei / Quality Sport Images/Getty Images
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Im modernen Fußball kann man es sich als Torhüter nicht mehr leisten, sich nur auf das Verhindern gegnerischer Tore zu beschränken. Spielaufbau, taktisches Verständnis und fußballerische Fähigkeiten stehen ebenso im Fokus wie die grundlegenden Aufgaben mit den Händen.

Doch auch in der Vergangenheit genügte es nicht, die Keeper nur nach der Anzahl ihrer abgewehrten Torschüsse zu beurteilen, um ihre Bedeutung zu messen. Die folgenden 25 Beispiele zeigen, dass auch andere Attribute für eine gewaltige Strahlkraft sorgten, die bis heute erhalten blieb.


Dabei könnte diese Liste immens ausgedehnt werden, da es eine Vielzahl an Ikonen zwischen den Pfosten gab und gibt. Der Kolumbianer René Higuita, der mit seinem Scorpion-Kick brillierte oder der Saudi Mohammad Al-Deayea, der (noch) den Rekord für die meisten Länderspiele eines Keepers (178) hält und natürlich Harald "Toni" Schumacher, der nicht nur auf dem Platz von sich reden machte.

Wir begnügen uns aber hier mit 25 Kandidaten, die in den letzten Jahrzehnten Weltruhm erringen konnten und jedem Fußball-Fan ein Begriff sind.

25. Sergio Goycochea (1979 - 1998)

Sergio Goycochea
Sergio Goycochea war als Elfmeterkiller bekannt / Shaun Botterill/Getty Images

Abgesehen von einem halben Jahr in Brest, war Sergio Goycochea nur in Südamerika aktiv. Für die argentinische Nationalmannschaft lief er insgesamt 44-mal auf.

Während seiner Karriere war Goycochea als Elfmeterkiller bekannt - geholfen hat ihm das gegen Andreas Brehme jedoch nichts.

Insgesamt war der Gaucho ein guter Keeper, der vor allem bei der WM 1990 von sich reden machte und Argentinien zusammen mit Diego Maradona ins Finale führte.

24. David Seaman (1981 - 2004)

David Seaman
David Seaman hielt Arsenals Kasten sauber / Ross Kinnaird/Getty Images

Über Leeds, Peterborough, Birmingham und QPR kam Seaman 1990 zum FC Arsenal und sorgte dort 13 Jahre lang für Aufsehen, inklusive drei Meisterschaften.

Für die Three Lions stand er in 77 Partien zwischen den Pfosten - so auch bei der WM 2002, als Ronaldinho ihm im Viertelfinale einen Freistoß aus einem Lichtjahr Entfernung zum 2:1-Endstand für Brasilien ins Nest legte.

Seinen Pferdeschwanz hat Seaman mittlerweile zu Hause in einen Schrank gesperrt.

23. Essam El Hadary (1996 - 2020)

Essam El Hadary
Essam El Hadary ist Afrikas Dauerbrenner / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images

Mit 159 Einsätzen für Ägypten ist El Hadary Afrikas Rekord-Torhüter.

Neben einer Vielzahl an Meisterschaften sicherte er sich auch viermal den Afrika-Cup.

Beim letzten Gruppenspiel der WM 2018 gegen Saudi Arabien stand El Hadary mit über 45 Jahren im Kasten der Pharaonen - damit ist er der älteste Spieler, der je aktiv an einer Weltmeisterschaft teilnahm.

22. Víctor Valdés (2002 - 2017)

Víctor Valdés
Víctor Valdés musste sich hinter Casillas einreihen / Etsuo Hara/Getty Images

Valdés stammt aus der Jugend des FC Barcelona und machte von 2002 bis 2014 satte 536 Partien für die Katalanen. Dabei sammelte er sechs Meisterschaften und gewann dreimal den Henkelpott.

International musste er sich trotz seiner Fähigkeiten mit dem Fuß jedoch immer hinter seinem Königlichen Pendant Iker Casillas einreihen - nur 21 Spiele machte Valdés für Spanien. Zwar darf er sich Welt- und Europameister nennen, doch bei den Turnieren 2010 und 2012 stand jeweils seine Nemesis zwischen den Pfosten.

Als Valdés Anfang 2014 kurz davor war, Casillas zu verdrängen, zog er sich einen Kreuzbandriss zu, der ihn mehrere Monate außer Gefecht setzte und von dem er sich nicht mehr richtig erholte. Danach ließ er seine aktive Karriere bei Manchester United und Middlesbrough ausklingen, wo er immerhin noch auf insgesamt 30 Einsätze in der Premier League kam.

21. Gordon Banks (1956 - 1978)

Gordon Banks
Gordon Banks wurde mit England Weltmeister / Getty Images/Getty Images

Auf der Insel war Banks lange für Leicester und Stoke aktiv, doch verdingte er sich in seiner Karriere auch in Südafrika und in den USA. 1966 konnte er mit England den WM-Titel feiern, als er das "Wembley-Tor" im Finale gegen Deutschland hautnah erlebte. Vier Jahre später scheiterte er zwar im Viertelfinale mit 3:4 nach Verlängerung an der deutschen Mannschaft, doch in der Vorrunde zeigte er beim 0:1 gegen Brasilien eine der wohl denkwürdigsten Paraden aller Zeiten.

Pelé köpfte flach per Aufsetzer auf den langen Pfosten, doch Banks hechtete katzengleich dem Ball hinterher und lenkte ihn in hohem Bogen noch am Gehäuse vorbei. Später beschrieb er seine Gedanken zu dieser Szene: "Ich dachte, der Ball war drin. Dann sah ich ihn hinter dem Tor aufkommen und sagte zu mir: Banksy, you lucky shit!"

Im Februar 2019 verstarb Gordon Banks im Alter von 81 Jahren.

20. Jorge Campos (1988 - 2004)

Jorge Campos
Jorge Campos wusste nicht nur modisch zu überzeugen / Inpho Photography/Getty Images

Auch der Mexikaner konnte in seiner Karriere 38 Tore erzielen, allerdings war er im Gegensatz zu Chilavert und Ceni direkt am Geschehen beteiligt.

Wenn seine Teams trotz seiner überragenden Reflexe noch mehr Offensiv-Power benötigten, brachte man den Ersatzkeeper und Campos wechselte in den Sturm.

Mit nur 1,68 Meter Körpergröße gehörte Campos zu den kleinsten Torhütern, die dennoch von den gegnerischen Angreifern (und Abwehrspielern) gefürchtet waren.

19. Peter Shilton (1965 - 1997)

Peter Shilton
Peter Shilton wird bis heute in England verehrt / Don Morley/Getty Images

Shilton machte 125 Partien für die Three Lions und war in seiner langen Karriere ausschließlich in England aktiv - für elf verschieden Klubs.

Bemerkenswerter als die englische Meisterschaft 1978 war nur der Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1979 mit Nottingham Forest. Im Halbfinale rang man damals den 1. FC Köln nieder, um dann gegen Malmö FF den Titel zu holen.

Ein Jahr später gelang sogar die Titelverteidigung im Vorläufer der Champions League. Diesmal mussten sich Manni Kaltz, Felix Magath und Kevin Keegan vom HSV mit dem zweiten Platz abfinden.

18. Walter Zenga (1977 - 1998)

Walter Zenga
Walter Zenga galt als unkonventioneller Spieler / New Press/Getty Images

Der dreifache Welt-Torhüter des Jahres eckte oft an. In seiner aktiven Karriere wurde er ab 1978 von seinem Ausbildungsverein Inter immer wieder an andere italienische Klubs verliehen, bevor er 1994 zu Sampdoria und zwei Jahre später nach Padova ging.

Sieben Stationen in seinem Heimatland waren ihm genug und somit spielte Zenga noch kurz für die New England Revolution in den USA, bevor er dort 1998 seine Laufbahn an der Seitenlinie als Spieler-Trainer startete.

Nach insgesamt 17 Engagements in Rumänien, der Türkei, im nahen Osten, Italien und in England war Zenga bis zum August 2020 Cheftrainer von Cagliari - seine durchschnittliche Zeit an der Seitenlinie: acht Monate.

17. Fabien Barthez (1991 - 2007)

Fabien Barthez
Fabien Barthez holte die Titel / Shaun Botterill/Getty Images

Die berühmteste Glatze mit Handschuhen holte mit Olympique Marseille die Champions League und wurde mit OM und Monaco insgesamt dreimal französischer Meister. Von 2000 bis 2004 stand er für Manchester United im Tor, wo er sich zweimal den Titel in der Premier League holte.

Für die französische Auswahl machte Barthez 77 Spiele und gewann dort die WM 1998 und die EM 2000 - auch, weil seine Mitspieler auf das Küssen seines Kopfes setzten.

Aktuell ist der 49-Jährige als Torwart-Koordinator bei seinem Jugendklub Toulouse angestellt.

16. Andoni Zubizarreta (1979 - 1998)

Andoni Zubizarreta
Andoni Zubizarreta war immer voll dabei / OLIVIER MORIN/Getty Images

Über Alaves und nach zwei Meisterschaften mit Bilbao kam der Mann mit dem klangvollen Namen 1986 zum FC Barcelona, wo er in 393 Partien weitere vier nationale Titel holte und 1992 den Europapokal der Landesmeister gewann, bevor er in Valencia seine aktive Karriere beendete.

Für die spanische Auswahl bestritt Zubizarreta insgesamt 126 Spiele und nahm dabei an vier Welt- und drei Europameisterschaften teil. Ein großer Titel war ihm mit den Spaniern jedoch nicht vergönnt.

Mit insgesamt 622 Einsätzen in La Liga hält der Keeper bis heute den Rekord im spanischen Oberhaus.

15. Jan Oblak (2009 - heute)

Jan Oblak
Jan Oblak hat überragende Quoten / Visionhaus/Getty Images

Mit seinem Heimatland Slowenien wird Oblak auf internationaler Ebene eher keine Bäume ausreißen. Dafür ist der Stammkeeper Atléticos im Verein über alle Zweifel erhaben.

In bislang 324 Partien in La Liga behielt Oblak in 156 Spielen eine weiße Weste. In der Champions League durfte er schon 82 Einsätze sammeln, 35 davon beendete er ohne Gegentor.

Der ruhige und souveräne Keeper passt zur Mannschaft von Diego Simeone, für seinen Trainer ist Oblak "der beste Keeper der Welt".

14. José Luis Chilavert (1980 - 2004)

Jose Luis Chilavert
José Luis Chilavert vergnügte sich bei Standardsituationen / Simon M Bruty/Getty Images

Chilavert wurde dreimal Welt-Torhüter des Jahres - und das nicht nur wegen seinen Qualitäten im eigenen Kasten und seiner Führungsqualitäten. Bei eigenen Freistößen in Tornähe und Elfmetern trat der Keeper gerne selbst an und verwandelte diese Standardsituationen mit beängstigender Regelmäßigkeit.

Seine erfolgreichste Phase hatte der Nationalheld Paraguays von 1991 bis 2000 beim argentinischen Klub Vélez Sarsfield, wo er mehrere Meisterschaften und auch die Copa Libertadores gewann.

Chilavert konnte insgesamt 62 Tore in seiner Karriere erzielen. Dies gelang ihm in 58 Spielen für seine Vereine und das Nationalteam - 56 dieser Spiele wurden nicht verloren. Nur der Brasilianer Rogério Ceni traf als Torwart öfter, doch spielte Ceni international eine weitaus geringere Rolle.

13. Michel Preud'homme (1977 - 1999)

Preud'homme
Michel Preud'homme wurde zu früh geboren / Ben Radford/Getty Images

Preud'homme war schon cool, lange bevor die belgische Elf jedes Mal als Geheimfavorit auf einen großen Titel galt und gilt. Neben Meisterschaften in seinem Heimatland und einem fünfjährigen Aufenthalt bei Benfica machte Michel Georges Jean Ghislain Preud'homme besonders 1988 auf sich aufmerksam, als er mit dem KV Mechelen den Pokal der Pokalsieger gewann.

In allen neun Spielen des Wettbewerbs fing er sich insgesamt nur drei Tore. Unter Trainer Aad de Mos stand man im Finale dem damals übermächtigen Ajax Amsterdam mit Danny Blind, Frank Verlaat, Aron Winter, John Bosman und einem 19-Jährigen Dennis Bergkamp gegenüber.

Mechelen siegte mit 1:0 und Preud'homme hielt seinen Kasten mal wieder sauber.

12. Dida (1991 - 2016)

Dida
Dida holte zweimal den Henkelpott / Etsuo Hara/Getty Images

Der Brasilianer gewann 2002 die Weltmeisterschaft, musste sich damals jedoch hinter Marcos einreihen und spielte nicht eine Minute.

Danach ging er für für acht Jahre zum AC Mailand, wo er 2003 und 2007 die Champions League gewann und insgesamt über 300 Partien absolvierte.

Der 92-fache brasilianische Nationalkeeper ist mittlerweile Torwart-Trainer bei den Rossoneri.

11. Claudio Taffarel (1985 - 2003)

Claudio Taffarel
Claudio Taffarel gewann die WM 1994 / STAFF/Getty Images

In einer Zeit der Zauberer vom Zuckerhut um Bebeto und Romario sorgte Taffarel für die nötige Erdung der Brasilianer, die sich 1994 den WM-Titel sicherten.

Im Finale gegen Italien hielt der Keeper erst den Versuch von Daniele Massaro, um dann Roberto Baggio zum berühmten Schuss in den Abendhimmel von Pasadena zu zwingen.

Taffarel machte über 100 Spiele für sein Land und gewann zudem mit Galatasaray den UEFA-Cup im Jahr 2000.

10. Dino Zoff (1961 - 1983)

Dino Zoff
Dino Zoff gilt als Buffons Urvater / Alessandro Sabattini/Getty Images

Der spätere Trainer lief zu seiner aktiven Zeit für Udinese, Mantova, Neapel und die Juve auf. Mit Italien holte er 1968 die Europameisterschaft und wurde 1982 Weltmeister.

Zwischen September 1972 und Juni 1974 fing er sich mit der Squadra Azzurra nicht ein einziges Gegentor.

Über 830 Spiele machte Zoff in seiner langen Karriere, 473 davon für die Juve, mit der er sechsmal italienischer Meister wurde.

9. Peter Schmeichel (1980 - 2003)

Peter Schmeichel
Peter Schmeichel sammelte einige Titel / Shaun Botterill/Getty Images

Der Keeper gewann 1992 mit seinen Dänen sensationell die Europameisterschaft im Finale gegen Deutschland.

In seinen acht Jahren bei Manchester United konnte er zudem nicht nur fünf Meisterschaften feiern, sondern auch den Henkelpott holen - 1999 im Finale gegen den FC Bayern.

Der zweifache Welt-Torhüter scheint zudem gute Gene vererbt zu haben, denn sein Sohn Kasper hat es ebenfalls als Torwart in die Premier League geschafft und gewann mit Leicester City sogar sensationell die Meisterschaft.

8. Edwin van der Sar (1985 - 2011)

Edwin Van Der Sar
Edwin Van Der Sar fühlte sich in England wohl / FRANCOIS XAVIER MARIT/Getty Images

Vier nationale Titel und ein Triumph in der Champions League - JEWEILS für Ajax Amsterdam und Manchester United. Van der Sar sammelte einige Titel in seiner Karriere.

Zudem blieb er einst 1.311 Minuten ohne ein einziges Gegentor - Rekord!

Mit 130 Einsätzen für Holland sammelte er zudem die zweitmeisten hinter Wesley Sneijder (134), ein Titel mit den Niederlanden wurde ihm jedoch, naturgemäß, nicht ermöglicht.

7. Sepp Maier (1959 - 1980)

Johan Cruijff, Sepp Maier
Sepp Maier hat die Kugel sicher / STAFF/Getty Images

Bis heute ist Maier der Rekordspieler des FC Bayern mit insgesamt 661 Einsätzen.

In seiner langen Karriere, in der er nur für die Münchner und die Nationalmannschaft spielte, sammelte "Deutschlands Torhüter des Jahrhunderts" vier Meisterschaften, drei Europapokale und wurde zudem Welt- und Europameister.

Maier wurde zudem dreimal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt und nahm insgesamt an vier Weltmeisterschaften teil.

6. Iker Casillas (1996 - 2020)

Iker Casillas
Iker Casillas prägte über Jahre das spanische Torhüter-Spiel / Richard Sellers/Allstar/GettyImages

Der Weltmeister von 2010 und Europameister von 2008 und 2012 durchwanderte die komplette Ausbildung von Real Madrid, um sich danach bei den Profis der Königlichen zu "San Iker" taufen zu lassen.

Fußballerisch limitiert, doch auf der Linie und im eigenen Strafraum herausragend sammelte Casillas fünf spanische Meisterschaften, drei Titel in der Champions League, 161 Einsätze für Spanien und wurde fünfmal in Folge zum Welt-Torhüter des Jahres gekürt.

Nachdem er jedoch einen plötzlichen Leistungsabfall erlitt, wurde er 2015 von Real aussortiert und schloss sich dem FC Porto an, wo er im Sommer 2020 seine aktive Karriere beendete.

5. Lev Yashin (1949 - 1971)

Lev Yashin
Lev Yashin gilt als Ikone des 20. Jahrhunderts / Central Press/Getty Images

Yashin machte nicht nur über 80 Spiele für die Sowjetunion und gewann dabei 1956 Olympisches Gold, 1960 die Europameisterschaft und 1963 den Ballon d'Or - seit 1994 wird die Lev-Yashin-Trophäe für den besten Torhüter eines WM-Turniers vergeben.

Dies zeigt den Stellenwert, den Yashin durch seine Leistungen in der Fußball-Welt einnimmt.

Im Alter von nur 60 Jahren verstarb Yashin im März 1990.

4. Petr Cech (1998 - 2019)

Petr Cech
Petr Cech prägte die moderne Kopfbedeckung / PAUL ELLIS/Getty Images

Der Rekord-Nationalspieler Tschechiens machte besonders beim FC Chelsea und beim FC Arsenal von sich reden. Mit den Blues gewann er vier nationale Titel und die Champions League 2012.

Im Oktober 2006 zog er sich in der Partie beim FC Reading einen Schädelbasisbruch zu und musste nach seinem Comeback mit einem Kopfschutz auflaufen, der in der Folge zu seinem Markenzeichen wurde.

2005 wurde er zum Welt-Torhüter des Jahres gewählt.

3. Oliver Kahn (1987 - 2008)

Oliver Kahn
Oliver Kahn war einzigartig / Stuart Franklin/Getty Images

Der "Titan" sammelte acht Meisterschaften, sechs Pokalsiege, den UEFA-Cup und die Champions League mit dem FC Bayern ein.

Der dreifache Welttorhüter des Jahres wird nur wenige Momente seiner beeindruckenden Karriere in bitterer Erinnerung behalten. Das verlorene WM-Finale 2002, die Ausbootung durch Klinsmann vier Jahre später und das Schleudertrauma von Jay-Jay Okochas Gnaden gehören mit Sicherheit dazu.

Mittlerweile ist Kahn im Vorstand des FC Bayern tätig, dort soll er langfristig Karl-Heinz Rummenigge ablösen.

2. Gianluigi Buffon (1994 - 2023)

Gianluigi Buffon
Gianluigi Buffon sucht nur noch den Henkelpott / Alessandro Sabattini/Getty Images

Zehn italienische Meistertitel mit der Juve, fünf WM-Teilnahmen und der Triumph im Finale 2006 gegen Frankreich - der vierfache Welt-Torhüter hat alles mitgenommen, was geht.

Nur der ewige Traum nach dem Gewinn der Königsklasse wurde ihm nicht erfüllt.

Auch abseits des Rasens ist der stets gut gelaunte und sympathische Gigi einer der Größten, die die Fußballwelt zu bieten hat.

1. Manuel Neuer (2005 - heute)

Manuel Neuer
Manuel Neuer hat die Position des Torwarts neu definiert / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages

Weltmeister, zweifacher Sieger der Champions League und elffacher deutscher Meister - der Junge aus dem Pott machte sich zudem auf, das Torwart-Spiel neu zu definieren.

Neben Weltklasse-Reflexen und einer überragenden Strafraumbeherrschung kann man den fünffachen Welt-Torhüter ruhigen Gewissens auch als elften Feldspieler bezeichnen.

Die Algerier werden immer noch verzweifelt zu errechnen versuchen, wo 2014 dieser zusätzliche Libero herkam.


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