DFB-Team: Grünes Licht für England-Legionäre - Einreise unter strengen Auflagen
Von Simon Zimmermann

Joachim Löw kann in den ersten WM-Qualifikationsspielen auf seine England-Legionäre setzen. Der DFB erhielt vom Gesundheitsamt Grünes Licht für die Profis aus der Premier League. Diese müssen aber strenge Auflagen einhalten.
Am Freitag will Bundestrainer Joachim Löw seinen Kader für die anstehenden drei WM-Qualifikationsspiele gegen Island (25.3.), Rumänien (28.3.) und Nordmazedonien (31.3.) bekannt geben. Lange Zeit herrschte Unsicherheit, ob die England-Legionäre Kai Havertz, Antonio Rüdiger, Timo Werner, Bernd Leno und Ilkay Gündogan zum Team dazustoßen dürfen.
Nach engem Austausch mit den Gesundheitsämtern Düsseldorf und Duisburg wurde nun entschieden, dass das Quintett von der Insel unter strengen Auflagen nominiert werden kann. Der DFB teilte mit, dass Spieler aus der Premier League trotz der aktuellen Reisebeschränkungen zum Eisatz kommen dürfen. Das gelte auch für Spieler von Gegner Island. "Diese Zustimmung jedoch ist gebunden an äußerst strenge zusätzliche Auflagen an den Deutschen Fußball-Bund", erklärte der DFB.
Dabei betont das Gesundheitsamt Duisburg, dass dies keine Ausnahmeregelung für Fußball-Profis sei. Es handle sich demnach um eine "generelle Ausnahmegenehmigung für Einreisende aus Großbritannien zur Berufsausübung".
Zu den Auflagen zählen u.a. ein negativer PCR-Test, die Einhaltung einer "Arbeitsquarantäne" außerhalb des Spiel- und Trainingsbetriebes und eine zusätzliche Isolation. Heißt, die England-Legionäre müssen innerhalb der 'Bubble' der Nationalmannschaft noch einmal extra von den anderen Spielern isoliert werden.