DFB-Frauen: Hrubesch spricht über seine Zukunft als Bundestrainer

  • Hrubesch nur Interimstrainer der DFB-Frauen
  • Ziel: Olympia 2024
  • Was denkt der 72-Jährige selbst über seine Zukunft?
Horst Hrubesch
Horst Hrubesch / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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In Abwesenheit der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg hat Horst Hrubesch interimsweise das Traineramt bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft übernommen. Unklar ist, wie lange der 72-Jährige das Team betreuen wird. Nun hat sich Hrubesch zu seiner Zukunft geäußert.

Nach wie vor ist offen, ob Martina Voss-Tecklenburg Bundestrainerin bleibt. Die 55-Jährige steht aufgrund einer Erkrankung seit September nicht zur Verfügung. Am Mittwoch berichtete die Bild-Zeitung, dass sich der DFB von Voss-Tecklenburg trennen wird.

Fest steht nur, dass HSV-Legende Horst Hrubesch vorerst als Interimstrainer einspringt und die DFB-Auswahl zu den Olympischen Spielen 2024 führen soll. Heißt konkret: Hrubesch wird die Mannschaft während der kommenden vier (im Erfolgsfall sechs) Nations League-Partien betreuen. Aber was passiert danach?

"Wenn wir Olympia erreichen..."

Wie Hrubesch gegenüber der Sport Bild erklärt, kann er sich durchaus vorstellen, die DFB-Frauen auch bei Olympia zu betreuen: "Mir war bei der Verabredung wichtig, dass es Schritt für Schritt entschieden wird. Wenn wir Olympia erreichen und ich gebraucht werde, können wir uns gern darüber unterhalten, ob ich das noch mache." Sollte die Qualifikation allerdings nicht gelingen, betont er, "müsste jemand Neues kommen, der alles neu aufbaut. Das bin nicht ich."

Der Europameister von 1980 hatte die Frauen-Nationalelf bereits 2018 kurzzeitig betreut. Um sich nun für die Olympischen Spiele zu qualifizieren, muss die Mannschaft in ihrer Nations League-Gruppe den ersten Platz belegen und im Anschluss noch ein K.o. Spiel gewinnen (mehr zum Nations League-Modus hier). Aktuell stehen Alexandra Popp und Co. mit drei Punkten Rückstand auf Dänemark auf dem zweiten Platz in ihrer Gruppe. Vier Partien stehen noch aus.


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