DFB-Frauen: Im Angriff fehlt es an der nötigen Präzision
Von Daniel Holfelder
Nach zwei Spielen beim Arnold Clark Cup kristallisiert sich bei der DFB-Elf vor allem die Offensive als Schwachstelle heraus. Der deutschen Mannschaft fehlt es im letzten Drittel an der nötigen Präzision.
Genau das hatte auch Mittelfeldspezialisten Sara Däbritz nach der 0:1-Pleite gegen Kanada als großes Manko ausgemacht. Die gebürtige Oberpfälzerin, die momentan die verletzte Alexandra Popp als Kapitänin vertritt, legte den Finger in die Wunde: "Die letzten Pässe, die letzte Flanke, der Abschluss - wir müssen einfach genauer werden."
Gegen Kanada war die DFB-Elf ein ums andere Mal in aussichtsreiche Positionen gekommen, konnte sich aufgrund fehlender Präzision nicht belohnen. Angreiferin Nicole Anyomi zeigte sich selbstkritisch: "Wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann wird man bestraft. Ich persönlich kann auch noch mehr machen, es steckt mehr in mir drin."
Neben der Unkonzentriertheit im Abschluss monierte die Frankfurterin vor allem das schlampige Passspiel gegen die Kanadierinnen: "Wir hatten viele Fehlpässe. Wir müssen präzise im Passspiel sein, um unser Spiel nach vorne durchsetzen zu können. Gegen England wird es ein ganz anderes Spiel, da dürfen wir uns so viele Fehlpässe nicht erlauben, wenn wir das Spiel gewinnen wollen."
Auch Außenverteidigerin Felicitas Rauch mahnte für das Spiel gegen England am Mittwoch das Thema Genauigkeit an: "Wir müssen und wollen gegen England zeigen, dass wir es zielstrebiger, genauer und konsequenter spielen können."
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