DFB erteilt Schalke die Drittliga-Lizenz mit Auflagen

Worst Case abgewendet: Der FC Schalke dürfte bei einem Abstieg wohl in der 3. Liga spielen und müsste nicht in die Regionalliga absteigen.

Marc Wilmots
Marc Wilmots / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Gute Nachrichten für Schalke-Fans: Der DFB hat dem FC Schalke die Lizenz für die 3. Liga erteilt. Der Klub müsste zwar noch einige Auflagen erfüllen, zeigt sich jedoch optimistisch, diese erfüllen zu können. "Wir waren darauf vorbereitet, dass der DFB zum jetzigen Zeitpunkt eine Liquiditätslücke feststellen wird. Als Vorstand sind wir davon überzeugt, dass wir die gestellten Bedingungen erfüllen können. Das ist ein starkes Zeichen für unseren Verein", so Christina Rühl-Hamers, zuständig für das Finanzressort des Vereins.

Über das Horrorszenario, in dem Schalke sportlich aus der 2. Liga absteigt und direkt in die Viertklassigkeit weitergereicht wird, weil der Verein die Lizenz für die 3. Liga nicht bekommt, müssen sich die Anhänger also keine Sorgen mehr machen. Es galt lange Zeit als unsicher, ob der DFB, der für den Spielbetrieb der 3. Liga zuständig ist, dem Ruhrpottklub die Lizenz erteilen würde. 2017 musste mit dem TSV 1860 München ein anderer Traditionsverein dieses Schicksal durchmachen.

Ohnehin hat sich die Lage für die Königsblauen etwas entspannt. Nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen in Serie beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz mittlerweile fünf Punkte, auf Platz 17 sind es sechs Punkte. Das Thema Drittliga-Lizenz soll nicht mehr relevant werden. "Gleichzeitig hat der Klassenerhalt und der Verbleib in Liga zwei oberste Priorität und bleibt das Ziel aller. Je früher wir dieses erreichen, umso besser ist es für die Zukunftsplanungen", erzählt Rühl-Hamers.

Für die 2. Liga hat der Verein die Lizenz bereits am 18. April ohne Auflagen bekommen.


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