Deutschland vs. Elfenbeinküste: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung für das Gruppen-Endspiel

Muss erneut mit nur 14 Feldspielern auskommen: Stefan Kuntz
Muss erneut mit nur 14 Feldspielern auskommen: Stefan Kuntz / BSR Agency/Getty Images
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Das deutsche Olympia-Team hat im letzten Gruppenspiel gegen Saudi-Arabien eine tolle Moral und großen Kampfgeist gezeigt. In Unterzahl feierte die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz einen 3:2-Erfolg und hat damit das Weiterkommen in der eigenen Hand. Zum Abschluss der Gruppenphase muss die DFB-Auswahl am Mittwochvormittag (Anpfiff: 10 Uhr dt. Zeit) gegen die Elfenbeinküste wieder drei Punkte einfahren, um das Viertelfinale zu erreichen.


"Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten", sagte Max Kruse nach dem ersten Sieg bei den Olympischen Spielen. "Es hat immer noch nicht alles funktioniert, aber die wichtigste deutsche Eigenschaft hat gestimmt, die Leidenschaft war da", betonte der Anführer. Auch Cheftrainer Kuntz lobte den Kampfgeist seines Teams. "Das Positive ist, dass die Mannschaft das letzte Korn gibt, bevor sie aufgibt", so der 58-Jährige.

Die Elfenbeinküste hat sich bei Olympia bislang gut verkauft. Nach dem 2:1-Sieg gegen Saudi-Arabien und dem torlosen Unentschieden gegen Brasilien reicht den Ivorern ein Punkt für den Einzug in die K.o.-Phase. "Sie haben eine physisch starke Mannschaft und ihre Stärken im Zentrum", erklärte Keven Schlotterbeck, der zudem vor den schnellen Außenspielern warnte. Der Innenverteidiger sieht die DFB-Auswahl auf einem guten Weg, allerdings auch noch Luft nach oben. "Es gilt jetzt, weiter an den Details zu arbeiten und im nächsten Spiel die Null zu halten", gab der 24-Jährige zu Protokoll.

Pieper fehlt gesperrt - Arnold kehrt zurück

Mit Amos Pieper wurde auch im zweiten Gruppenspiel ein Kuntz-Schützling vom Platz gestellt. Der Arminia-Profi sah nach einer Notbremse die Rote Karte und muss am Mittwoch mit der Rolle des Zuschauers vorliebnehmen. Maximilian Arnold hingegen hat seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen und kehrt in die Startelf zurück. Verletzungsbedingte Ausfälle gibt es aktuell nicht zu beklagen. Kuntz stehen damit wieder 14 Feldspieler zur Verfügung.

Amos Pieper
Wurde im letzten Gruppenspiel vorzeitig zum Duschen geschickt: Amos Pieper / BSR Agency/Getty Images

Nach dem Erfolg gegen Saudi-Arabien wird Kuntz voraussichtlich am 4-2-3-1-System festhalten. Das Tor der DFB-Auswahl wird erneut von Florian Müller gehütet. Für den gesperrten Pieper rückt wohl Jordan Torunarigha in die Anfangsformation. Die Besetzung der restlichen Viererkette, mit David Raum, Felix Uduokhai und Benjamin Henrichs, bleibt unverändert.

Im zentralen Mittelfeld feiert Arnold sein Comeback. Neben dem 27-jährigen Wolfsburger könnte Arne Maier auflaufen. Anton Stach und Eduard Löwen stehen als Alternativen parat.

Im offensiven Mittelfeld zieht wieder Kruse die Fäden in der Hand. Da Marco Richter zuletzt leicht angeschlagen war, dürfte Cedric Teuchert auf der rechten Außenbahn den Vorzug erhalten. Links startet Nadiem Amiri. Im Angriffszentrum hat sich Ragnar Ache nicht nur mit seinem zweiten Turniertreffer für einen weiteren Startelfeinsatz empfohlen.

Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen die Elfenbeinküste: