Deutschland Aufstellung: So könnte die DFB-Auswahl gegen Tschechien spielen

Stehen gegen Tschechien einige Stammspieler nicht zur Verfügung: Joachim Löw
Stehen gegen Tschechien einige Stammspieler nicht zur Verfügung: Joachim Löw / Martin Rose/Getty Images
facebooktwitterreddit

Vor den beiden Nations-League-Partien gegen die Ukraine und Spanien steht für die deutsche Nationalmannschaft das Freundschaftsspiel gegen Tschechien auf dem Programm. Bundestrainer Joachim Löw muss am Mittwochabend auf einige Stammkräfte verzichten, die erst am Folgetag zur DFB-Auswahl stoßen werden. Wie schon in der letzten Länderspielpause wird Löw das Testspiel in erster Linie dafür nutzen, um Spielern aus der zweiten Reihe eine Bewährungschance zu geben.

"Wir haben uns ganz bewusst entschieden, dass Spieler, die zuletzt viele Spiele gemacht haben, erst am Donnerstag kommen, damit sie einen Mix aus Belastung und Regeneration haben", erklärte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz am Dienstagnachmittag. Zu diesem Spielerblock gehören neben den Bayern-Profis Manuel Neuer, Leon Goretzka, Serge Gnabry und Leroy Sané auch Toni Kroos, Timo Werner und Matthias Ginter.

Fragezeichen hinter Gündogan und Henrichs

Bei der ersten Trainingseinheit am Montag auf dem Gelände von RB Leipzig konnte Löw lediglich einen Torhüter und sieben Feldspieler begrüßen. Vor dem Zusammenstellen der Startelf will der 60-Jährige deshalb erst die Eindrücke aus dem Abschlusstraining abwarten, zumal hinter dem einen oder anderen Spieler noch ein Fragezeichen steht. "Bei Ilkay Gündogan muss ich es noch sehen, weil er am Sonntagabend erst noch auf dem Platz gewesen ist", sagte Löw und ergänzte, dass der City-Profi in der Nations League eine Schlüsselposition einnehmen soll. Während Benjamin Henrichs wegen Patellaproblemen auszufallen droht, steht Robin Gosens am Mittwochabend nicht zur Verfügung.

Mit Blick auf den Gegner erklärte Löw, dass Tschechien keine Mannschaft sei, die Hauruckfußball spielt und die über körperlichen Einsatz ein Spiel bestreitet. "Sie haben eine klare Idee, technisch sehr gute Spieler und agieren fast immer in der gleichen Systematik", so der Bundestrainer, der den Gästen neben einer großen spielerischen Klasse auch sehr viel Selbstbewusstsein attestierte.

Fällt gegen Tschechien aus: Robin Gosens
Fällt gegen Tschechien aus: Robin Gosens / INA FASSBENDER/Getty Images

Anders als beim letzten Länderspiel gegen die Schweiz wird Löw in der Defensive wohl wieder auf eine Dreierkette setzen. Dadurch könnten die beiden Außenverteidiger etwas offensiver agieren, was Ridle Baku und Philipp Max in die Karten spielen würde. Beide Profis könnten aufgrund der etwas angespannten Personalsituation auf den Flügeln (Gosens fällt aus, Henrichs fraglich) ihr Debüt feiern. Mit Nico Schulz steht zwar ein weiterer Linksverteidiger zur Verfügung, der 27-Jährige meldete sich nach einem Muskelfaserriss allerdings erst in der vergangenen Woche wieder im BVB-Mannschaftstraining zurück und dürfte daher noch nicht bei 100 Prozent sein.

Quartett erhält Startelfgarantie

Im Abwehrzentrum hat Löw Robin Koch und Antonio Rüdiger fest eingeplant. Die beiden Verteidiger erhielten ebenso wie Schlussmann Kevin Trapp und Julian Brandt, der eine offensive Halbposition übernehmen dürfte, eine Startelfgarantie. Als dritter Innenverteidiger könnte Jonathan Tah auflaufen.

Heiße Kandidaten für das zentrale Mittelfeld sind Florian Neuhaus und Mahmoud Dahoud. Während Jonas Hofmann neben Brandt beginnen könnte, wird im Angriffszentrum Luca Walschmidt erwartet, mit dem sich Löw sowohl "hier als auch in Lissabon" zufrieden zeigte.

Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Tschechien:

So könnte Deutschland starten
So könnte Deutschland starten /