Deutlicher Bayern-Sieg gegen Frankfurt - Hinti trifft dreimal das Tor

Pool/Getty Images
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Vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund musste Bayern München gegen Eintracht Frankfurt antreten. Nach einer dominanten ersten Hälfte machte es sich der deutsche Rekordmeister eine Zeit lang unnötig schwer.

Das Offensiv-Feuerwerk der Münchner ging nach zehn Minuten so richtig los. Zuerst knallte Lewandowski einen Schuss an die Latte, danach scheiterte Benjamin Pavard aus kürzester Distanz mit seinem Kopfball nur knapp an Eintracht-Keeper Kevin Trapp. In der 17. Minute war es dann aber soweit.

Thomas Müller fand sich nach einer tollen angetäuschten Abnahme von Ivan Perisic mit dem Ball an der linken Strafraumseite, von wo aus er den aus dem Rückraum kommenden Leon Goretzka erblickte. Der DFB-Nationalspieler musste nach der guten Vorlage den Ball nur noch gut platziert im gegnerischen Tornetz unterbringen.

Kurz vor der Halbzeitpause belohnte sich dann auch Thomas Müller für seine bislang herausragende Leistung mit einem Tor, nachdem er im Strafraum eine exakte Flanke von Alphonso Davies annahm. Das 3:0 folgte nur eine Minute nach Wiederanpfiff der Partie durch Robert Lewandowski, diesmal nach einer Flanke von Kingsley Coman. Doch die Partie war damit noch nicht beendet.

Zuerst durfte Martin Hinteregger in der 52. Minute einen aufprallenden Ball im Strafraum überraschend unbeschwert aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer einbugsieren, nur drei Minuten später gelang ihm sogar bei einer weiter Ecke das 3:0 per Kopfballtor. Der Österreicher hat somit in dieser Saison bereits acht Liga-Tore auf seinem Konto!

Nach diesem Schock kam Bayern jedoch relativ einfach zurück. Alphonso Davies erzielte nach einem bösen Fehlpass von Gelson Fernandes im Strafraum das 4:2 in der 61. Minute, 13 Minuten danach sorgte Hinti ebenfalls mit einer kuriosen Aktion für einen Gegentreffer: Der Innenverteidiger wollte eine Hereingabe von Serge Gnabry mit dem rechten Fuß klären, dabei traf er jedoch seinen linken Fuß, von wo aus der Ball ins eigene Tornetz abprallte.

Vor dem Schlusspfiff gab es noch einen Pfostenschuss von Filip Kostic, sonst kam von den Adlern nicht viel. Das 5:2 ist für die Münchner letztendlich hochverdient.