Dest-Berater bestätigt Barça-Interesse - Gerüchte um fixen Transfer dementiert
Von Jan Kupitz

Sergino Dest wird in diesem Sommer ein sehr gefragter Mann sein. Der Rechtsverteidiger von Ajax Amsterdam hat das Interesse von einigen europäischen Topklubs geweckt - neben dem FC Bayern soll sich auch der FC Barcelona ganz vorne in der Verlosung befinden.
Da der FC Bayern zur kommenden Saison unbedingt einen neuen Rechtsverteidiger verpflichten will, wurden zuletzt einige Namen mit dem Rekordmeister in Verbindung gebracht. Nelson Semedo (FC Barcelona), Thomas Meunier (Paris SG) und Pierre Kalulu (Olympique Lyon) zum Beispiel. Als Topkandidat gilt aber Sergino Dest, der sich in dieser Saison bei Ajax Amsterdam einen Namen gemacht hat.
Doch die Verhandlungen mit den Niederländern schreiten nicht so recht voran, was natürlich auch mit der Coronakrise zu tun hat. Mal heißt es, Ajax würde den US-Amerikaner in keinem Fall ziehen lassen, dann heißt es aber auch wieder, dass Ajax ab einer gewissen Summe (die über 20 Millionen Euro liegt) gesprächsbereit wäre.
Am Freitagmorgen sorgte die niederländische TV-Sendung Veronica Inside für Aufregung. Denn dort wurde vermeldet, dass Dest urplötzlich vor einem Wechsel zum FC Barcelona stehen soll! Der Deal sei mehr oder weniger fix und nur aufgrund der Coronakrise noch nicht offiziell bestätigt worden.
Barcelona are signing Ajax right-back Sergiño Dest (19) this summer. The club don't want to announce it yet because of the coronavirus crisis. [veronica inside] pic.twitter.com/8NmgwFGmQK
— barcacentre (from ?) (@barcacentre) May 15, 2020
An dieser Stelle können sich die Bayern-Fans aber wieder beruhigen, denn: Joes Blakborn, der Agent des Rechtsverteidigers, dementierte gegenüber De Telegraaf umgehend eine Einigung mit den Katalanen: "Barcelona hat sich nach der Situation von Sergino erkundigt, aber das war es dann auch schon. Es gibt kein konkretes Interesse. Weder mir noch Ajax wurde etwas gemeldet."
Dennoch gilt es für die Münchener, auf der Hut zu bleiben und die Verhandlungen voranzutreiben. Denn auch die anderen Klubs schlafen nicht.