"Der richtige Zeitpunkt": Bundesliga-Schiedsrichter hört zum Saisonende auf

Der DFB wird mit Marco Fritz einen routinierten Schiedsrichter verlieren. Mit der aktuellen Saison wird er auch seine Karriere als Unparteiischer beenden.

Marco Fritz
Marco Fritz / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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In der neuen Saison wird ein langjähriger und routinierter Schiedsrichter aus dem Fußball ausscheiden: Marco Fritz wird seine Karriere als Unparteiischer beenden.

"Für mich war immer klar: Wenn ich aufhöre, dann ganz. Ich fühle mich zwar noch fit, finde aber einfach, dass es reicht und das jetzt der richtige Zeitpunkt ist", kommentierte der 46-Jährige die Entscheidung in einem Statement des DFB (via Bild).

Stolze 15 Jahre lang hat Fritz in der Bundesliga gepfiffen. Dabei zählt er unter anderem über 200 Liga-Partien sowie 26 Duelle im DFB-Pokal zu seiner Statistik. Der gelernte Bankkaufmann wird über die letzten Spieltage der aktuellen Saison noch zur Verfügung stehen, anschließend aber nicht mehr pfeifen. Und das weder direkt auf dem Platz, noch am VAR-Bildschirm.

Trotzdem ist es der Plan des DFB, ihn über seine aktive Schiedsrichter-Laufbahn zu halten. "Wir sind da bereits im Gespräch", betonte Lutz-Michael Fröhlich. Der Schiedsrichter-Chef weiter: "Es wäre ein Riesengewinn für uns, wenn Marco zukünftig im Bereich der Elite-Schiedsrichter mitarbeitet."

Die letzten Spiele möchte er "möglichst geräuschlos über die Bühne bringen", so Fritz. "Und falls ich noch als Video-Assistent für die Euro nominiert werden sollte, wäre das natürlich ein schöner Abschluss."


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