Bis zu 14 Deals in Arbeit: Noch viel zu tun für den FC Barcelona
Von Jan Kupitz
Der FC Barcelona arbeitet in der letzten Woche der Transferperiode noch an bis zu 14 verschiedenen Deals, darunter Spielerabgänge, weitere potenzielle Neuverpflichtungen und Vertragsverlängerungen.
Der Kader von Barça hat in diesem Sommer einen beträchtlichen Umbruch erlebt, da Xavi versucht, ein Team zu formen, das trotz der enormen finanziellen Herausforderungen in der Lage ist, um Trophäen zu kämpfen.
Fünf Neuverpflichtungen für insgesamt mehr als 150 Millionen Euro wurden bislang getätigt. Dazu wurden sieben Spieler fest abgegeben und fünf weitere ausgeliehen - zuletzt Samuel Umtiti an den US Lecce.
Es bedurfte jedoch der Aktivierung von vier "wirtschaftlichen Hebeln", um im Rahmen der Gehaltsregeln der spanischen Liga genügend Kaufkraft aufzubringen, um vier der Neuverpflichtungen - Robert Lewandowski, Raphina, Andreas Christensen und Franck Kessie - sowie die Vertragsverlängerungen von Ousmane Dembele und Sergi Roberto zu registrieren.
Jules Kounde ist immer noch nicht registriert, da die Barça-Verantwortlichen darum kämpfen, Platz auf der Gehaltsliste zu schaffen und die Vorschriften von La Liga einzuhalten. Diese sollen sicherstellen, dass die Vereine nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten Geld ausgeben, indem sie die Einnahmen, die Betriebskosten und die Schulden berücksichtigen.
Insgesamt schätzt SPORT, dass in der kommenden Woche noch 14 "Fälle" bearbeitet werden müssen.
Bis zu 5 Abgänge möglich
Weitere fünf Spieler könnten noch gehen. Memphis Depay und Pierre-Emerick Aubameyang dürften die nächsten Akteure sein, die Barça verlassen, während Manchester United und der FC Chelsea immer noch an Frenkie de Jong interessiert sind.
Für Sergino Dest soll in Xavis Plänen kein Platz sein, und auch Martin Braithwaite will der Klub loswerden, der Gerüchten zufolge eine Abfindung in Höhe von fünf Millionen Euro für die Auflösung seines Vertrags fordert.
Holt Barça noch Neuzugänge?
Auf der anderen Seite ist der FC Barcelona auch noch nicht fertig mit Neuverpflichtungen, denn Marcos Alonso vom FC Chelsea ist weiterhin eine denkbare Verpflichtung. Juan Foyth hat sich als neues Transferziel für die rechte Abwehrseite herauskristallisiert, obwohl eine Ausstiegsklausel in Höhe von 42 Millionen Euro problematisch ist. Auch die Saga um Bernardo Silva dürfte weitergehen, da Pep Guardiola dem Spieler nicht im Weg stehen möchte, falls er entschlossen ist, ins Camp Nou zu wechseln.
Es wird vermutet, dass die Verantwortlichen im Camp Nou darüber hinaus mit den drei Routiniers Gerard Pique, Sergio Busquets und Jordi Alba über weitere Gehaltskürzungen verhandeln wollen, was die Kaufkraft erhöhen könnte.
Die Registrierung von Kounde ist immer noch ein Problem, das geklärt werden muss - Xavi nannte es eine "Priorität".
Barça arbeitet auch an den Vertragsverlängerungen von Mittelfeldspieler Gavi und Torhüter Inaki Pena.
Viel zu tun für die Katalanen.