Deal offiziell: Hertha BSC findet neuen Investor
Von Franz Krafczyk
Nun ist es offiziell: 777 Partners steigt als neuer Investor bei Hertha BSC ein und soll den Verein zu Erfolgen führen. Die amerikanische Investmentfirma übernimmt alle Anteile, die vorher Lars Windhorst gehörten.
Der Deal ist abgeschlossen: Für Hertha BSC beginnt nach der Übernahme der von 777 Partners ein neues Kapitel. Die private Investmentfirma mit Sitz in Miami übernimmt nach Vereinsangaben "alle Anteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, die bisher im Besitz der Peil Investment B.V., einer Tochter der Tennor Holding B.V., waren". Tennor Holding ist die Firma von Lars Windhorst, dem früheren Investor der Hertha.
Hertha-Präsident Kay Bernstein sieht in dem Deal einen "zukunftsweisender Schritt", der dabei helfe, "den Restrukturierungsprozess und die wirtschaftliche Konsolidierung von Hertha BSC weiter voranzutreiben."
Das große Ziel? "Langfristiger Erfolg"
Auch Josh Wanderer, Gründer und CEO von 777 Partners, äußerte sich mit Vorfreude zum neuen Deal: "In den vergangenen Monaten hatten wir die Gelegenheit, etwas über die reiche Geschichte und Kultur zu erfahren, die Hertha BSC so besonders macht, und wir freuen uns darauf, noch mehr zu lernen. Es ist eine große Ehre, Partner eines der Gründungsmitglieder der Bundesliga zu sein. Wir alle bei 777 sind uns der Verantwortung bewusst, die mit dieser Ehre einhergeht, und unser Team steht bereit, um zu helfen, wo immer wir können. Unsere oberste Priorität ist es, mit dem Verein und seiner Führung zusammenzuarbeiten, um Herthas langfristigen Erfolg auf und neben dem Platz zu sichern."
Die Investmentfirma hat sich in seiner jungen Geschichte bereits ein Multi-Club-Netzwerk aufgebaut: Neben der Hertha besitzen die US-Amerikaner auch Anteile vieler weiterer Clubs aus aller Welt, unter anderem beim FC Genua oder dem FC Sevilla.