"Das geht nicht ohne Alkohol" - Klopp nach Europa-League-Klatsche ratlos

Der FC Liverpool verlor am Donnerstagabend überraschend deutlich mit 0:3 gegen Atalanta Bergamo. Jürgen Klopp suchte nach dem Spiel nach Erklärungen - und rechtfertigte einige strittige Personalentscheidungen.

Applaus trotz Niederlage: Jürgen Klopp nach dem 0:3 gegen Atalanta Bergamo
Applaus trotz Niederlage: Jürgen Klopp nach dem 0:3 gegen Atalanta Bergamo / Stu Forster/GettyImages
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Der FC Liverpool steht unmittelbar vor dem Ausscheiden in der Europa League: Im Viertelfinal-Hinspiel verlor die Mannschaft von Jürgen Klopp vor eigenem Publikum mit 0:3 gegen Atalanta Bergamo. Die Reds waren dabei völlig von der Rolle, konnten ihre Dominanz nur in wenigen Aktionen ausstrahlen.

"Ich hab's nicht wiedererkannt, das war echt seltsam", zeigte sich Klopp nach der Klatsche am RTL-Mikrofon ratlos. "Das können wir nicht schönreden, das geht nicht ohne Alkohol. Im Moment sind die natürlich durch, wir sind ja nicht doof."

Klopp ließ Stammkräfte draußen: "Würde es genauso wieder tun"

Daran beteiligt waren mutmaßlich auch einige personelle Änderungen, die Klopp auf die Füße fielen. Der 56-Jährige ließ beispielsweise seine drei Stars Mohamed Salah, Dominik Szoboszlai und Andrew Robertson von Beginn an draußen, nur um das Trio dann nach der schwachen ersten Hälfte reinzubringen. Der erhoffte Effekt blieb dabei aus.

"Wenn man verliert, sind deine personellen Änderungen immer fragwürdig", so Klopp, der für die Diskussion einerseits vollstes Verständnis zeigte, andererseits aber auch darauf verwies, dass im vollen Terminkalender einige Wechsel nötig waren. "Ich würde ich es genauso wieder tun."

Nach dem Ausscheiden im FA Cup drohen die Reds bei der Abschiedstournee von Klopp mit der Europa League nun auch den zweiten Titel zu verspielen. Und auch in der Liga wird es nicht gerade einfacher: Im Dreikampf mit Arsenal und Manchester City gab Liverpool am vergangenen Wochenende die Tabellenführung an die Gunners ab. Diese gilt es in den verbleibenden sieben Partien zurückzuerobern - damit es zum großen Abschied immerhin einen großen Titel zu feiern gibt.


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