Gallagher überzeugt bei Leihe: Warum Chelsea ihn trotzdem nicht zurückrufen kann
Von Jan Kupitz
Der FC Chelsea wird Conor Gallagher im Januar aufgrund einer Klausel im Leihvertrag nicht von Crystal Palace zurückholen können.
Gallagher gehört in dieser Saison zu den besten Mittelfeldspielern der Premier League - in 15 Einsätzen hat der Youngster beachtliche sechs Tore erzielt und drei weitere vorbereitet. Seine Leistungen sind umso beeindruckender, wenn man bedenkt, dass er in der vergangenen Saison bei West Brom nur wenig Einfluss hatte.
Über die kurzfristige Zukunft von Gallagher wurde in letzter Zeit viel spekuliert, da sein Stammverein Chelsea im Mittelfeld unterbesetzt ist.
N'Golo Kante und Mateo Kovacic fallen beide aus, und auch bei Jorginho gibt es immer wieder Probleme wegen einer Rückenverletzung. Zudem schafft es Leihspieler Saul Niguez nicht, sein Potential abzurufen und den Anforderungen der Premier League gerecht zu werden.
Dies hat dazu geführt, dass einige Anhänger der Blues fordern, Gallagher im Winter von Crystal Palace zurückzuholen. Die Times berichtet jedoch, dass dies nicht möglich sein wird.
Bei den Vertragsverhandlungen im Sommer wurde eine Klausel vereinbart, die eine Rückkehr des englischen Nationalspielers an die Stamford Bridge verhindert, wenn er in mehr als der Hälfte der Spiele von Palace zum Einsatz gekommen ist - und Gallagher hat bisher nur ein Spiel (direkt am ersten Spieltag) verpasst.
Für Palace-Trainer Patrick Vieira ist das selbstverständlich eine gute Nachricht - denn Gallagher ist ein wichtiger Faktor in seinem Team.
"In Conors Alter ist es wichtig, Woche für Woche zu spielen", weiß Vieria. "Die Karriere eines Spielers basiert nicht nur auf seinen Talenten, sondern auch auf den Entscheidungen, die er trifft."
"Es gab so viele Vereine, die an ihm interessiert waren. Er hat die richtige Entscheidung getroffen, weil er gut spielt und von Leuten umgeben ist, die sich um ihn kümmern und ihm das Vertrauen geben, sich zu entfalten. Er hat die richtige Entscheidung getroffen, zu uns zu kommen, weil wir ihm alles bieten, was er sich erhofft hat."