Lange WM-Pause im Winter: Heidel prophezeit "die größte Transferperiode aller Zeiten"
Von Simon Zimmermann
Christian Heidel sieht einen chaotischen Fußball-Winter auf uns zukommen. Wegen der langen Pause im Zuge der WM in Katar glaubt der Mainzer Sportvorstand an "die größte Transferperiode aller Zeiten". Den Spielplan 2022/23 bezeichnet er als "Chaos pur".
Die Bundesliga ist in diesem Transfer-Sommer auf dem besten Wege, die Ausgaben-Marke aus dem Vorjahr zu übertreffen. 425 Millionen Euro gaben die 18 Klubs 2021 auf dem Transfermarkt aus. Knapp ein Jahr später sind es bereits rund 373 Millionen Euro. Das Einkaufs-Fenster ist allerdings noch bis zum 1. September geöffnet.
Christian Heidel, Sportvorstand von Mainz 05, glaubt jedoch, dass der ganz große Ansturm auf dem Transfermarkt im Winter passieren werde. Gegenüber der Bild kritisierte Heidel den Spielplan rund um die anstehende Winter-WM in Katar: "Der Spielplan ist Chaos pur. Und die Saison wird für uns alle Neuland."
"Im Endeffekt haben wir jetzt eine Spielzeit bis 14. November mit 15 Spielen. Und dann beginnt nicht nur die längste Transferperiode aller Zeiten, sondern auch eine, die wir in der Art noch nicht erlebt hatten", so Heidel weiter.
Im Gespräch mit dem kicker legte der 59-Jährige nach: Er erwarte "die größte Transferperiode aller Zeiten". Viele Klubs würden in der langen WM-Pause ihren Kader korrigieren wollen.
Bislang liegt der Winter-Transferrekord der Bundesliga bei Ausgaben in Höhe von 208,4 Millionen Euro - aufgestellt 2019/20. Den weltweiten Rekord hält die Premier League mit Winter-Ausgaben in Höhe von über 560 Millionen Euro (2017/18). Heidel glaubt, dass diese Rekorde fallen werden.
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