Richards erläutert Bayern-Abgang
Von Jan Kupitz
Am Wochenende trifft Chris Richards mit der TSG 1899 Hoffenheim auf seinen Stammklub Bayern München. Der US-Amerikaner erklärt, warum er sich im Sommer nochmals für eine Leihe entschieden hat.
Nachdem er die komplette Sommervorbereitung beim FC Bayern absolviert hatte, wechselte Chris Richards - wie schon in der Rückrunde der vergangenen Saison - am Deadline Day auf Leihbasis zur TSG Hoffenheim. "Es war mein Wunsch, nach Hoffenheim zurückzukehren", bestätigte Richards im Gespräch mit dem kicker. "Im Sommer stellte sich heraus, dass die Konkurrenz in München weiter sehr groß sein würde und ich längst nicht jedes Spiel spielen werde."
In den ersten drei Saisonspielen, die er noch beim Rekordmeister bestritt, waren Richards nur zwei Minuten vergönnt gewesen. "Ich fürchte mich nicht vor Konkurrenz, aber es war besser für mich, zur TSG zu gehen und regelmäßig zu spielen", reflektierte der 21-Jährige seine Entscheidung.
Mit den Münchenern stehe er regelmäßig in Kontakt, verriet Richards, von denen er sogar Feedback erhalte: "Nach einigen Spielen bekomme ich Rückmeldung von Marco Neppe, dem Leiter der Münchner Scoutingabteilung, was ich gut und weniger gut gemacht habe."
Die meiste Luft nach oben sieht der US-Boy, der im Kraichgau fest in der Innenverteidigung gesetzt ist, in seiner Konstanz. "Das hat auch viel mit Erfahrung zu tun, genau deshalb bin ich nun in Hoffenheim, um viel Spielpraxis sammeln", hofft der 21-Jährige, dass er sich bei der TSG wie gewünscht entwickeln kann.
Am Samstag können sich die Münchener im direkten Duell persönlich davon überzeugen, wie weit Richards schon ist. Beim FC Bayern besitzt der Youngster noch einen Vertrag bis 2025 - die Erwartungen, die man an ihn hat, sind entsprechend groß.