Auch Chelsea will Spielerverträge umstrukturieren

Todd Boehly
Todd Boehly / Robin Jones/GettyImages
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Im europäischen Vereinsfußball zeichnet sich ein neuer Trend im Spielevertragswesen ab: Leistungsbezogen scheint das neue chic zu werden. Auch beim FC Chelsea soll es zu einer Umstrukturierung kommen.

Das Konzept leistungsbezogener Spielerverträge ist in der Bundesliga bereits angekommen; der BVB und der FC Bayern beispielsweise arbeiten wohl intensiv an einer Umstrukturierung im Vertragswesen für die Spieler. Roh formuliert sollen die Profis künftig verhältnismäßig geringe Sockelgehälter einstreichen, die mit leistungsbasierten Boni und Prämien aufgebessert werden können.

Das senkt zum einen den Gesamtetat für Spielergehälter, zum anderen ist die Fallhöhe bei Fehlgriffen auf dem Transfermarkt niedriger, da Flops nicht mehr große Löcher in die Gehaltsstruktur fressen und angesichts überschaubarer Sockelgehälter leichter veräußerlich sind.

The Athletic zufolge streben auch die neuen Besitzer des FC Chelsea, rund um den federführenden Todd Boehly, eine leistungsbasierte Umstrukturierung der Spielverträge an. Mittelfristig soll der Gehaltsetat gesenkt werden und Spieler mit erfolgsabhängigen Boni zusätzlich motiviert werden. Angesichts der sündhaft teuren Neuzugänge, die sich Chelsea seit der Übernahme von Boehly bereits geleistet hat, wäre ein leistungsbasiertes Vertragsverständnis bei den Blues überfällig.


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