Chelsea-Verkauf: Der aktuelle Stand

Michael Regan/GettyImages
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Nach den Sanktionen gegen Roman Abramowitsch haben mehrere Investoren ihr Interesse an einer Übernahme der Blues signalisiert. Das ist der aktuelle Stand:


Wer will Chelsea übernehmen?

Gegenwärtig streiten sich drei Investoren-Konsortien um einen Kauf der Blues. Die drei Gruppen werden jeweils vom Amerikaner Todd Boehly, dem Briten Sir Martin Broughton und Stephen Pagliuca, der ebenfalls Amerikaner und gleichzeitig auch Miteigentümer von Atalanta Bergamo ist, angeführt.

Wer wählt den neuen Eigentümer aus?

Chelsea hat die US-amerikanische Bank Raine mit der Abwicklung des Verkaufs an einen neuen Eigentümer beauftragt. Darüber hinaus sind Chelseas Vorstandsvorsitzender Bruce Buck und Geschäftsführerin Marina Granovskaia maßgeblich in den Auswahlprozess involviert. Sobald sich die Verantwortlichen der Blues für einen neuen Eigentümer entschieden haben, muss die britische Regierung informiert werden und den Verkauf genehmigen.

Wann wird der neue Eigentümer bekanntgegeben?

Im Rahmen der Sanktionen gegen Abramowitsch hat Chelsea von der britischen Regierung eine Sonderlizenz zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs erhalten. Da diese Lizenz am 31.Mai ausläuft, müssen die Blues spätestens zu diesem Termin einen neuen Eigentümer präsentieren. Vermutlich wird aber schon vorher eine Entscheidung fallen. Allerdings wissen nicht einmal die drei potenziellen neuen Investoren, wann genau das Verkaufsverfahren beendet sein wird.

Was wird aus Thomas Tuchel?

Sowohl die Investoren-Gruppe um Boehly als auch um Broughton hat deutlich gemacht, dass sie den deutschen Trainer behalten möchte. Zudem soll Tuchel ein Mitspracherecht bekommen, wenn es um die Zukunft von Geschäftsführerin Granovskaia und dem Technischen Direktor Petr Cech geht. Tuchel hatte in den vergangenen Wochen mehrmals betont, wie eng und vertrauensvoll er mit den beiden zusammenarbeitet.

Wie Tuchel selbst seine Zukunft in London plant, wird von den Gesprächen mit dem neuen Eigentümer abhängen. Der ehemalige BVB-Coach wird den Blues wohl nur treu bleiben, wenn er in puncto sportliche Ambitionen keine Abstriche im Vergleich zur Abramowitsch-Ära machen muss.


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