Chelsea plant neuen Vertrag für Chalobah - Leihe kein Thema mehr

Trevoh Chalobah ist beim FC Chelsea bislang DER Gewinner der neuen Saison. Der 22-Jährige soll nun mit einem neuen Vertrag belohnt werden.

Eigengewächse haben es bei den Blues bekanntlich nicht allzu leicht, einen Platz im hochkarätig besetzten Profi-Kader zu finden. Oftmals sind zunächst (viele) Leihen nötig, ehe die Chelsea-Youngster ein Thema werden - oder eben für gutes Geld weggeschickt werden.

Auch bei Trevoh Chalobah war das nicht anders. Der Innenverteidiger war bereits 2007 in die Jugend der Blues gestoßen und durchlief anschließend sämtliche Nachwuchsteams. Der Sprung in den Profibereich sollte ihm mit Leihen zu Ipswich, Huddersfield und Lorient erleichtert werden - ein Schachzug, der sich wohl bezahlt macht.

Denn in der Vorbereitung auf die neue Saison konnte er von der regelmäßigen Spielpraxis bei den anderen Klubs profitieren und sich gestärkt und selbstbewusst unter Thomas Tuchel präsentieren. Der 22-Jährige überzeugte in den Testspielen, weshalb sein Trainer ihm sogar im UEFA Supercup gegen Villarreal das Vertrauen in der Startelf schenkte - Chalobah zahlte es mit einer bärenstarken Leistung zurück.

Chalobah trifft bei Premier-League-Debüt

Auch am ersten Premier-League-Spieltag gegen Crystal Palace durfte der Verteidiger ran und krönte seine fantastischen Wochen bei den Chelsea-Profis sogar mit einem Tor beim 3:0-Erfolg. Tuchel ist derart begeistert von dem Youngster, dass er in der neuen Spielzeit unbedingt auf ihn bauen möchte - ein weiteres Leihgeschäft, wie zu Beginn des Sommers angedacht, kommt laut englischen Medien nicht mehr in die Tüte.

Mehr noch: Chelsea möchte den Shootingstar auch mit einem neuen Vertrag belohnen. Sein aktuell bis 2023 datiertes Arbeitspapier soll ausgedehnt werden; inklusive einer Anhebung der Bezüge, versteht sich.

Durch die Performance des 22-Jährigen hat sich Tuchel unverhofft eine weitere vielversprechende Option für seine Innenverteidigung geboten - die Gerüchte über einen Transfer von Jules Koundé sind gleichzeitig deutlich kälter geworden. Womöglich wird der Franzose nach der Leistungsexplosion von Chalobah gar nicht mehr benötigt.