Chelsea - BVB: Darum verzögert sich der Anpfiff im Achtelfinal-Rückspiel
Von Simon Zimmermann
Der BVB will am Mittwochabend an der Stamford Bridge den 1:0-Vorsprung aus dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League mindestens verteidigen und gegen Chelsea in die Runde der letzten Acht einziehen. Das Duell gegen die Blues verzögert sich allerdings um zehn Minuten. Grund dafür ist das verspätete Eintreffen der Dortmunder im Stadion.
Edin Terzic erklärte vor dem Spiel bei Amazon Prime, warum Schwarzgelb so spät an der Stamford Bridge erschien: "Wir wurden einfach nicht durchgelassen. Wir standen fast eine Viertelstunde 500 Meter vom Stadion entfernt. Die Straße war blockiert. Da gab es wohl ein bisschen Probleme mit den Fans", berichtete der BVB-Trainer.
"Dann hat das einfach 15 Minuten gedauert, bis sie den Weg freiräumen konnten und bis wir uns auf den Weg hierhin machen konnten. Dadurch sind wir eine Viertelstunde zu spät gekommen. Es tut uns leid, aber es war nicht unsere Schuld", so Terzic weiter.
Als Ausrede hätte Terzic aber auch nicht gelten lassen, wenn das Spiel um 21 Uhr angepfiffen worden wäre - trotz der späten Ankunft. "Wir sind uns sicher, dass uns die zehn Minuten heute nicht gestoppt hätten", meinte Terzic. "Aber es hilft uns jetzt in der Vorbereitung natürlich ein bisschen, wenn man überlegt, dass die Jungs jetzt alle nochmal kurz ihre Tapes machen müssen und sich vernünftig warmmachen können. Das ist natürlich für uns ein bisschen einfacher, wenn wir dann zehn Minuten später anfangen können", erklärte er weiter.
Terzic erklärte auch den Ausfall von Stammkeeper Gregor Kobel. Die Entscheidung, ihn nicht spielen zu lassen, sei nach dem Training am Morgen gefallen. Das Risiko sei noch zu groß, ihn über 90 Minuten spielen zu lassen. Terzic betonte aber auch: Sollte "etwas passieren", könnte Kobel für 20, 30 Minuten zwischen den Pfosten stehen. Bei einer Verletzung von Alexander Meyer würde man die Nummer eins demnach wahrscheinlich einwechseln.