Champions-League-Rückkehr: So plant der VfB auf dem Transfermarkt

Der VfB Stuttgart kehrt nach 15 Jahren in die Champions League zurück. Auf dem Transfermarkt will VfB-Chef Alexander Wehrle aber nicht ins große Risiko gehen.
Gemeinsam erfolgreich: Der VfB will seine beiden Stürmer Deniz Undav und Serhou Guirassy halten
Gemeinsam erfolgreich: Der VfB will seine beiden Stürmer Deniz Undav und Serhou Guirassy halten / THOMAS KIENZLE/GettyImages
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Der VfB Stuttgart hat bereits vor dem Topspiel gegen den FC Bayern am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) die Qualifikation für die Champions League sicher. Erstmals seit der Saison 2009/10 werden die Schwaben damit an der Königsklasse teilnehmen.

Die Vorfreude ist gerade bei den Fans natürlich riesig, doch die Verantwortlichen wollen den Fokus bei aller Euphorie nicht verlieren. "Jedes Spiel in der Champions League wird für uns nach 15 Jahren Abstinenz ein absolutes Highlight, ein Feiertag und dennoch fokussieren wir uns auch nächste Saison auf jedes Bundesligaspiel", betonte VfB-Chef Alexander Wehrle gegenüber Bild.

Stuttgarts Transfer-Strategie? "Wollen Team zusammenhalten"

Dementsprechend wird auch die Strategie auf dem Transfermarkt im Sommer aussehen. Statt großer Transfers will der VfB wohl lieber in den eigenen Kader investieren, um das erfolgreiche Grundgerüst halten zu können. "Wir wollen unser Team möglichst zusammenhalten", sagt Wehrle, von dem keine millionenschweren Transfers zu erwarten sind.

Die Kaderplanung läuft bereits im vollen Gange: Neben den bereits fixen Neuzugängen Yannik Keitel (SC Freiburg), Justin Diehl (1. FC Köln) und Nick Woltemade (Werder Bremen) werden längst Gespräche mit wichtigen Stammspielern geführt.

Guirassy und Undav: Wehrle will Gehaltsgefüge nicht sprengen

So auch mit Torjäger Serhou Guiassy: "Serhou fühlt sich bei uns wohl und kennt seinen Stellenwert beim Team und Trainer. Jeder spielt gerne in der Champions League. Das kann er bei uns auch."

Auch bei Guirassys ausgeliehenem Sturmpartner Deniz Undav seien die Chancen auf einen Verbleib laut Wehrle gestiegen, um jeden Preis will der 49-Jährige den Nationalstürmer aber nicht halten: "Wir haben ein sehr gutes Gehaltsgefüge und werden nicht ins letzte Risiko gehen."

Eine erfolgsversprechende Zukunft hängt neben den Toren von Guirassy und Undav aber ebenso vom Verbleib von Trainer Sebastian Hoeneß sowie Sportdirektor Fabian Wohlgemuth ab. "Die beiden sind ein absoluter Glücksfall für den VfB, wir arbeiten alle sehr eng und vertrauensvoll zusammen", freut sich Wehrle und hofft, dass er mit ihnen gemeinsam schon bald das nächste Erfolgskapitel schreiben kann.


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