Zuschauerbeschränkungen in NRW: BVB leitet gerichtliche Schritte ein

Der BVB geht gerichtlich gegen die aktuellen Zuschauerbeschränkungen vor
Der BVB geht gerichtlich gegen die aktuellen Zuschauerbeschränkungen vor / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Hans-Joachim Watzke hatte es bereits angekündigt: Der BVB geht gerichtlich gegen die aktuellen Zuschauerbeschränkungen in NRW vor. Damit ist die Borussia nach RB Leipzig der zweite Klub, der juristisch für mehr Fans in den Stadien kämpft.


Wie der BVB am Montagnachmittag mitteilte, will man in einem gerichtlichen Eilverfahren die aktuelle Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen für die Zuschauer-Zulassung beim Besuch von Sportveranstaltungen im Freien überprüfen lassen.

Der Klub werde voraussichtlich am Dienstagvormittag vor dem Oberverwaltungsgericht Münster einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung im Normenkontrollverfahren einreichen. Man halte die aktuelle Verfügung für rechtswidrig, teilte der Klub in einem Statement mit. Konkret ist man der Meinung, dass sie gegen den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit und das Gleichbehandlungsgebot verstoße. Der Signal-Iduna-Park darf derzeit nur mit 0,92 Prozent der Gesamtkapazität ausgelastet werden.

"Der nun folgende Schritt. ist bedauerlich und für uns die ultima ratio. Letztlich ist es aber unsere Aufgabe, Borussia Dortmunds berechtigte Interessen zu wahren", erklärte Hans-Joachim Watzke.

Vor dem BVB hatte RB Leipzig als erster Bundesliga-Klub gerichtliche Mittel gegen die Zuschauerbeschränkung in Sachsen eingeleitet.


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