BVB-Youngster Raschl vor entscheidender Saison: Leihe in die Schweiz für den Durchbruch?

Raschl (l.) in der UEFA Youth League gegen Derby County
Raschl (l.) in der UEFA Youth League gegen Derby County / Gareth Copley/Getty Images
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Tobias Raschl gilt als einer der Juwele im Dortmunder Kader. Zudem wurde der 20-Jährige seit der U16 bei den Schwarz-Gelben ausgebildet. Der Durchbruch bei den Profis ist Raschl aber noch nicht gelungen. Eine Leihe könnte Abhilfe schaffen, Interessenten gibt es zuhauf. Allen voran von einem Schweizer Vorzeigeklub.

Neben einigen Zweitligisten aus Deutschland soll auch der FC Basel an einer Leihe des zentralen Mittelfeldspielers interessiert sein. Raschl, ehemaliger Kapitän der U19 des BVB, steht bei Schwarz-Gelb noch bis 2022 unter Vertrag. Nach seinem Sprung aus der A-Jugend in den Herrenbereich, konnte er unter Lucien Favre allerdings noch nicht Fuß fassen.

Lediglich ein Bundesliga-Kurzeinsatz am letzten Spieltag steht für Raschl in der abgelaufenen Saison zu Buche. Gespielt hat der 20-Jährige hauptsächlich in der Regionalliga (15 Spiele) und der UEFA Youth League (7 Partien). Das Problem für den BVB-Youngster: Die Konkurrenz auf seiner Position bleibt riesig, mit Jude Bellingham drängt der Top-Transfer des Sommers auf einen Platz auf Raschls Position.

Leihe für Raschl die beste Option?

Wie transfermarkt.de berichtet, könnte eine Leihe Abhilfe schaffen. Dabei dürfte vor allem der Schweizer Europa-League-Teilnehmer FC Basel eine interessante Option sein. Zuletzt versuchte sich Dzenis Burnic in der zweiten Liga (Dynamo Dresden). Ergebnis: Das ehemalige Toptalent aus der BVB-Nachwuchsakademie hat keine Zukunft beim BVB.

Raschl könnte einen anderen Weg gehen. Setzt er sich bei einem Klub wie dem FC Basel durch, dürfte er auch für den BVB zumindest eine Option sein. Gelingt das allerdings nicht, droht ein ähnliches Schicksal wie bei Burnic oder auch Felix Passlack.

Dzenis Burnic soll sich nach seiner Rückkehr aus Dresden einen neuen Klub suchen
Dzenis Burnic soll sich nach seiner Rückkehr aus Dresden einen neuen Klub suchen / TF-Images/Getty Images

Option zwei wäre beim BVB zu bleiben und vor allem im Training zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Dann dürfte Raschl aber eine weitere Saison bevorstehen, bei der er hauptsächlich in der vierten Liga zum Einsatz kommt.

"Darüber haben wir bislang gar nicht gesprochen. Die Umstände sind ja auch jetzt sehr speziell. Ich warte ab, wie sich das entwickelt", gab sich der 20-Jährige im Gespräch mit den Ruhrnachrichten Anfang Mai noch zurückhaltend. An seiner Situation hat sich seither nichts geändert. Seine erste Profi-Saison sei ohnehin als "Lehrjahr" angedacht gewesen sein, erklärte Raschl damals weiter.

In der Spielzeit 2020/21 dürfte das aber anders aussehen: Raschl steht vor einem entscheidenden Jahr! Gut möglich, dass er dies nicht in Dortmund verbringt.