BVB: Watzke zieht Zwischenbilanz und äußert sich zu Transferaktivitäten

Aki Watzke zieht Bilanz
Aki Watzke zieht Bilanz / TF-Images/Getty Images
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Kurz vor dem Jahreswechsel hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke eine erste Bilanz der schwarz-gelben Saison gezogen. Mit dem Abschneiden in den Pokalwettbewerben ist der Geschäftsführer der Dortmunder zufrieden, in der Bundesliga habe man aber bislang nicht die Erwartungen erfüllt.

Nach 13 Spieltagen hat Borussia Dortmund in der Bundesliga bereits fünf Niederlagen kassiert. Die Punkteausbeute von 22 Zählern bedeutet nicht nur einen ernüchternden 5. Platz, sondern auch acht Punkte Rückstand auf den Tabellenführer FC Bayern. Im Gespräch mit der WAZ zeigte sich Aki Watzke daher nicht zufrieden. Er konstatierte, dass "wir vier Punkte zu wenig für einen Zwei-Punkte-Schnitt [haben], der schon unser Anspruch sein sollte". Doch selbst mit den angepeilten 26 Zählern würde der BVB übrigens "nur" auf Rang vier liegen.

In den Pokalwettbewerben haben sich die Westfalen dagegen schadlos gehalten, zogen als Gruppenerster souverän ins Champions-League-Achtelfinale ein und besiegten auch im DFB-Pokal die Gegner aus Duisburg und Braunschweig ohne größere Probleme. "Im DFB-Pokal hatten wir noch nicht die schwierigsten Aufgaben, sind aber ungefährdet ins Achtelfinale gekommen. In Braunschweig hatte ich nie das Gefühl, dass wir ausscheiden könnten. In der Champions League sind 13 Punkte völlig in Ordnung", so das Fazit von Watzke.

Watzke fordert Formanstieg der BVB-Profis

Auch zu den überwiegend enttäuschenden Auftritten der letzten Wochen, die Lucien Favre letztendlich den Job gekostet haben, hat der 61-Jährige eine klare Meinung. Watzke gestand, dass die Mannschaft ihre "Form verloren" habe und forderte: "Wir müssen daran arbeiten, dass einige Spieler in eine bessere Verfassung kommen." In diesem Zug wird den BVB-Profis immer wieder die berühmt-berüchtigte Mentalitätsfrage gestellt - für den Dortmund-Boss allerdings Unsinn: "Am fehlenden Willen der Mannschaft liegt es nicht", ist er sich sicher.

Dortmunds Transferwinter wird ruhig

Hoffnungen der eigenen Anhänger, dass die Borussia im Winter noch einmal nachrüsten wird, dämpfte Watzke im Interview mit der WAZ zudem deutlich. Mit Verweis auf die "Corona-Pandemie mit den daraus resultierenden Einnahme-Ausfällen über einen langen Zeitraum hinweg" stellte der Geschäftsführer klar, dass "der kommende Transferwinter als solcher bei uns vor diesem Hintergrund kaum stattfinden" wird. Heißt: Zu- und Abgänge wird es beim BVB kaum geben!


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