BVB verhandelt mit Ghanas WM-Star

Mohammed Kudus
Mohammed Kudus / Matthew Ashton - AMA/GettyImages
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Während der Vorrunde der Weltmeisterschaft hat Mohammed Kudus für Aufmerksamkeit gesorgt. Mehrere Klubs haben Interesse an ihm - und Borussia Dortmund führt sogar schon Gespräche.


Es war nicht wirklich eine große Überraschung, dass sich Mohammed Kudus bei der Weltmeisterschaft präsentieren und ordentlich Lob einheimsen konnte. Der seit 2020 bei Ajax Amsterdam spielende Ghanaer überzeugte als flexibler Offensivspieler und strahlte zudem Torgefahr aus.

Ein solcher Spielertyp ist für viele Vereine interessant, vor allem wenn derjenige erst 22 Jahre alt ist und somit noch viel Entwicklungspotenzial vorzuweisen hat.

BVB werkelt an Kudus-Transfer

Der Sportbild zufolge ist auch der BVB an Kudus interessiert. Schwarz-Gelb soll sogar schon Gespräche mit der Spielerseite führen. Offenbar leistet der Bundesligist schon jetzt wichtige Vorarbeit für einen Sommer-Transfer.

Sebastian Kehl soll bereits mit der Beraterin Jennifer Mendelewitsch in Kontakt stehen. Dass Kudus für Dortmund so interessant ist, liegt natürlich auch an seiner Flexibilität. Er könnte etwas versetzt mit Sebastien Haller im Angriff aufspielen, im offensiven Mittelfeld oder auch auf den Flügel ausweichen. Beim Rotieren ist kaum ein Qualitätsunterschied zu erkennen. Eine der Stärken des jungen Nationalspielers.

Es ist wohl zu erwarten, dass Ajax mindestens 20 Millionen Euro als Ablöse fordern wird. Immerhin läuft sein Vertrag noch bis 2025, während er schon jetzt auf einen Marktwert von 15 Millionen Euro geschätzt wird (via transfermarkt). Eine Schätzung, die mit der nächsten Aktualisierung erneut steigen dürfte.

Den finanziellen Spielraum hätte der BVB aber, wird doch im Sommer mit einem Abgang von Jude Bellingham gerechnet. Dieser würde aller Voraussicht nach mehr als 100 Millionen Euro einbringen.

Zwar gilt auch der FC Liverpool als Interessent für Kudus, doch sind die Dortmunder schon deutlich weiter. Zudem hat die Borussia noch zwei Asse im Ärmel: Kudus ist, wie der BVB auch, beim Ausrüster Puma unter Vertrag. Zudem ist sein Nationaltrainer Otto Addo, der ihm zuletzt viel vertraut hat, künftig wieder in Dortmund tätig. Er könnte ihm bereits vom Klub vorschwärmen.


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