BVB und Guerreiro: Entscheidung gefallen?
Von Daniel Holfelder
Der Vertrag von Raphael Guerreiro läuft am Saisonende aus, der BVB hat dem Portugiesen ein Angebot zur Verlängerung unterbreitet. Einem Bericht zufolge wird Guerreiro das Angebot aber wohl ablehnen und die Schwarz-Gelben nach sieben Jahren verlassen.
Wie Sport1 berichtet, hat Guerreiro das Dortmunder Angebot zwar noch nicht beantwortet. Chefreporter Patrick Berger habe jedoch "aus direkten Mannschaftskreisen" erfahren, dass "die meisten Spieler damit rechnen, dass er das Vertragsangebot nicht annehmen und den BVB verlassen wird“. Das verriet Berger in der neuesten Ausgabe des Podcasts "Die Dortmund-Woche".
Sein Podcast-Kollege Oliver Müller ergänzte, dass Guerreiro, wenn er den neuen Vertrag unterzeichnet, ungefähr so viel verdienen würde wie aktuell. Nach Sport1-Informationen sind das fünf bis 5,5 Millionen Euro pro Jahr. Allerdings, betonte Müller, sei das Vertragsangebot sehr leistungsbezogen ausgerichtet. Heißt konkret: Weniger Grundgehalt, dafür höhere Prämien.
Umzug schon im Gange?
Außerdem weist Müller daraufhin, dass die wohl bevorstehende Verpflichtung von Gladbachs Ramy Bensebaini eine Rolle bei Guerreiros Entscheidung spiele, zumal der BVB mit Union Berlins Julian Ryerson schon im Winter einen Konkurrenten auf der Linksverteidiger-Position geholt hatte. "Wenn Guerreiros Stammposition durch eine Neuverpflichtung besetzt sein wird und er nur noch Schiebemasse ist, macht er sich sicher seine Gedanken", so Müller.
Befeuert werden diese Informationen durch aktuelle Fotos, die Guerreiro dabei zeigen, wie er Umzugskartons in einen grauen SUV lädt. Laut Sport1 sollen auch schon Möbelpacker vor Guerreiros Haus gesichtet worden sein.
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