BVB an polnischem Talent Kaminski interessiert
Borussia Dortmund soll den polnischen Youngster Jakub Kaminksi vom Erstligisten Lech Posen beobachten. Kaminski hat mit starken Leistungen einen großen Anteil daran, dass sein Verein an der Tabellenspitze der Ekstraklasa steht.
Mit dem Verein des 19-jährigen Flügelspielers Jakub Kaminski hat Dortmund vor etwas mehr als elf Jahren schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Robert Lewandowski wechselte im Sommer 2010 für 4,75 Millionen Euro von Lech Posen nach Dortmund. Wohl niemandem muss erklärt werden, wie im Laufe der Zeit Lewandowskis Stern aufging und bis heute in der Bundesliga erstrahlt.
Wenn Dortmund-Fans den Namen Lech Posen hören, erinnern sie sich wahrscheinlich unweigerlich an ihren früheren Topstürmer, der 2014 ablösefrei zum FC Bayern München wechselte. Jakub Kaminski ist jedoch ein anderer Spielertyp als Lewandowski - kein Strafraumstürmer, sondern ein Rechtsfuß, der meist auf dem linken Flügel eingesetzt wird.
Kaminski hat für sein Alter starke Statistiken
Wie der polnische Sender Kanal Sportowy berichtet, soll Jakub Kaminksi auf dem Radar von Borussia Dortmund sein. Mit sechs Toren und vier Vorlagen in 17 Ligaspielen ist Kaminski aus der Startelf des Tabellenführers der polnischen Liga nicht mehr wegzudenken.
Im September beim 7:1-Sieg Polens über San Marino gab Kaminski sein Debüt für die A-Nationalmannschaft - und stand erstmals gemeinsam mit Robert Lewandowski auf dem Platz. Kaminski spielte das komplette Spiel über durch. Das Länderspiel war das erste und bisher einzige Herren-Länderspiel für den Jungprofi, ansonsten spielt er für die U21-Nationalmannschaft.
Wolfsburg mit 10 Millionen-Angebot abgeblitzt
Kaminski hat in Posen noch einen Vertrag bis 2024. Sollte der Klub Kaminski die Freigabe erteilen, müsste wohl eine Ablösesumme von deutlich über zehn Millionen Euro fällig werden. Denn nach Informationen des polnischen Sportjournalisten Mateusz Borek soll der VfL Wolfsburg zehn Millionen Euro im vergangenen Sommer geboten haben und damit von Kaminskis Arbeitgeber abgewiesen worden sein.
Mit Polen hat der BVB in der jüngeren Vergangenheit übrigens ausschließlich gute Erfahrungen gesammelt: Neben Lewandowski reiften auch Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski im Ruhrpott zu Stars und Publikumslieblingen.