Vorbild Upamecano: So will Dortmund Haaland halten
Von Jan Kupitz
Der BVB setzt alles daran, um Erling Haaland von einem Verbleib über das Saisonende hinaus zu überzeugen. Als Vorbild könnte ausgerechnet RB Leipzig dienen.
Dass Erling Haaland bei Borussia Dortmund eine ab 2022 gültige Ausstiegsklausel besitzt, wurde offiziell zwar nie bestätigt, gilt aber mittlerweile als verbrieft. Und genau diese Klausel ist es, die einen Haaland-Wechsel am Saisonende so wahrscheinlich werden lässt. Für schlappe 75 Millionen Euro müsste Schwarz-Gelb den Norweger ziehen lassen.
Doch der BVB will sich im Poker um den 21-Jährigen nicht geschlagen geben. In den letzten Wochen war zu hören, dass die Borussia Haalands Gehalt kräftig anheben würde, um ihn von einem Verbleib zu überzeugen.
TV-Sender Sky nennt in diesem Rahmen konkrete Zahlen und berichtet, dass der BVB ein ähnliches Vorgehen wie RB Leipzig plant. Die Roten Bullen waren 2020 bei Dayot Upamecano in einer ähnlichen Lage, schafften es aber, die Ausstiegsklausel des Verteidigers - dank einer Gehaltserhöhung - um ein Jahr nach hinten zu verschieben. So aktivierte der FC Bayern erst in diesem Sommer die 42,5 Millionen Euro schwere Kaufoption des Franzosen, RBL hatte ein Jahr länger Freude an Upamecano.
Haaland-Gehalt könnte auf bis zu 18 Mio. Euro steigen
Der BVB, so vermeldet Sky, möchte Haaland ebenfalls dazu bewegen, zuzustimmen, dass seine Ausstiegsklausel erst 2023 gültig wird. Dafür soll sein aktuelles Gehalt von schätzungsweise acht bis neun Millionen Euro verdoppelt werden. Künftig würde er in Dortmund dann 16 bis 18 Millionen Euro verdienen!
Ob Haaland diesem Vorschlag zustimmt? Im Ausland könnte er Medienberichten zufolge bis zu 30 Millionen Euro verdienen - gerade die Premier-League-Vereine haben da doch noch einmal andere finanzielle Mittel zur Verfügung.