Terzic erklärt den erneuten Reus-Ausfall: "Hat noch immer Schmerzen"

Edin Terzic mit Marco Reus
Edin Terzic mit Marco Reus / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Marco Reus fehlt Borussia Dortmund nun schon die ein oder andere Woche länger, als zunächst erwartet. Edin Terzic erklärte nun etwas ausführlicher, was dem Kapitän noch zu schaffen macht und wie es mit der Weltmeisterschaft aussehen dürfte.


Die Verletzung, die sich Marco Reus ursprünglich und unglücklich im Derby zugezogen hatte, hätte eigentlich schon seit ein paar Wochen kein Thema mehr sein dürfen. Das ließ zumindest die anfängliche Diagnose vermuten und auch die Updates zu seiner Rückkehr, die es hier und da gab, ließen auf ein früheres Comeback schließen.

Doch braucht der Kapitän nun den ein oder anderen Spieltag mehr, um wieder vollständig fit zu sein. Seine Einwechslung Mitte Oktober, nach der es erneut Probleme gab, sollte ihn zurückwerfen. Ähnliches scheint nun nach seinem 23-Minuten-Einsatz am Wochenende zu geben: Wieder muss Reus aussetzen.

Terzic mit schlechten Reus-Neuigkeiten: BVB-Kapitän "noch nicht beschwerdefrei"

"Marco musste das Training am Sonntag leider abbrechen. Wir haben es dann gestern nochmal versucht, da konnte er leider nicht mit uns trainieren. Wir haben entschieden, dass er nicht mit uns mitfährt nach Wolfsburg", erklärte Edin Terzic am Dienstagabend die getroffene Entscheidung vor dem Duell gegen die Wölfe am Sky-Mikro.

Anstatt auf dem Platz zu stehen, oder zumindest auf der Bank zu sitzen, sitzt der 33-Jährige wieder vor dem heimischen Fernseher.

Terzic äußerte sich auch zum wichtigen Knackpunkt: Die Schmerzen sind zurückgekehrt. Alles andere als ein gutes Zeichen.

"Der Stand ist, dass er noch nicht beschwerdefrei ist, dass er noch immer Schmerzen hat. Er hat signalisiert, dass es für heute noch keinen Sinn macht", so der Trainer. Man werde ihn "in den nächsten Tagen beobachten", gab er er jedoch keine weitere Wasserstandsmeldung ab.

Der BVB-Coach habe "natürlich das Gefühl, dass er unbedingt zur WM möchte", wie er betonte. Doch noch ist unklar, ob eine Nominierung angesichts des erneuten Rückschlags überhaupt Sinn ergeben würde. "Wir sehen, wie hart er arbeitet und wie hart er gearbeitet und geschuftet hat. Leider wurde er immer wieder zurückgeworfen, die Schmerzen wurden immer wieder größer", sagte Terzic.

"Wir haben ihn gestern untersucht und werden ihn heute weiter untersuchen. Und dann wird die Entscheidung gefällt vom Bundestrainer", so der 40-Jährige abschließend.


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