Joker für englische Wochen: Der Moukoko-Plan des BVB

Auch gegen Litauen konnte Youssoufa Moukoko für die U21 treffen
Auch gegen Litauen konnte Youssoufa Moukoko für die U21 treffen / Alexander Hassenstein/Getty Images
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Beim BVB spielt Youssoufa Moukoko in dieser Saison noch keine große Rolle. Einerseits hat das gute Gründe. Andererseits wird sich diese Situation noch verändern: in den englischen Wochen wird Marco Rose häufiger auf ihn zurückgreifen.


In der vergangenen Saison durfte Youssoufa Moukoko erstmals richtige Profiluft schnuppern. Dabei wurde er zum jüngsten Spieler der Bundesliga und auch der Champions League. Zum jüngsten Torschützen der Liga avancierte er ebenfalls. Beim BVB wurde und wird er gefeiert.

Die aktuelle Spielzeit läuft jedoch noch nicht so gut für den jungen Stürmer - was aber auch nicht unbedingt überrascht. Lediglich im Supercup stand er in der Startelf, in den anderen Partien wurde er für jeweils wenige Minuten eingewechselt. Getroffen hat er in den bisherigen fünf Einsätzen nicht.

Allerdings hat der 16-Jährige längst nicht den Zwang, bei den Profis unmittelbar eine Stammspieler-Rolle einzunehmen. Während er in der U21-Nationalmannschaft zu überzeugen weiß, hält ihn Dortmund noch etwas zurück.

Kehl verweist auf Moukoko-Plan: "Wird sicher Spielpraxis sammeln"

Das hat bestimmte Gründe, wie auch Sebastian Kehl gegenüber der Bild versichert: "Wir haben einen klaren Plan mit Youssoufa, den wir mit ihm besprochen haben. Er kommt gerade erst aus einer längeren Verletzungspause, wird aber im Laufe dieser langen Saison mit vielen englischen Wochen sicher Spielpraxis sammeln und sich weiterentwickeln."

Moukoko wird somit auch wieder in die erste Elf zurückkehren. Deutlich häufiger, wenn Schwarz-Gelb mehrere Spiele hintereinander bewältigen muss. Ansonsten muss er vorerst hinter Erling Haaland und Donyell Malen zurückstecken.

Erling Haaland, Youssoufa Moukoko
In der Liga spielte Youssoufa Moukoko zuletzt nur wenige Minuten / Lukas Schulze/Getty Images

Einen großen Vorteil bringt der Youngster mit sich. Da er in der Offensive flexibel einsetzbar ist, bieten sich ihm durch das 4-4-2 unter Marco Rose mehr Einsatzchancen. Entweder direkt im Sturm oder dahinter. "Youssoufa kann verschiedene Positionen spielen und aus diesen heraus seine Torgefahr spielen", weiß auch Kehl.

Gut möglich, dass er schon in den nächsten Wochen wieder mehr in den Fokus rückt. Schließlich warten von Mitte September an die ersten Partien der Königsklassen-Gruppenphase. Spätestens dann, davon ist auszugehen, wird Moukoko wieder länger im BVB-Dress auflaufen.