Das sagt Zorc zum Bürki-Verbleib: "Sicher anders vorgestellt"

Roman Bürki bleibt beim BVB
Roman Bürki bleibt beim BVB / Lars Baron/Getty Images
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Die abgelaufene Transferperiode hatten die Macher von Borussia Dortmund sicherlich anders geplant. Neben der Tatsache, dass ein schneller Flügelstürmer und ein hochkarätiger Rechtsverteidiger fehlen, schmerzt auch, dass sich der BVB nicht wie gewünscht von einigen Reservisten trennen konnte.

In erster Linie ist hierbei natürlich Roman Bürki zu nennen, der laut Medienberichten stolze fünf Millionen Euro pro Jahr kassiert, nach der Verpflichtung von Gregor Kobel aber nur noch die Nummer drei der Schwarz-Gelben ist. Einen teureren dritten Torwart leistet sich in der Fußballwelt wohl nur Paris Saint-Germain.

Roman Bürki
Roman Bürki bleibt beim BVB nur die Rolle als Nummer drei / Pool/Getty Images

Im Sommer war zwar immer wieder von Interesse aus Spanien, Italien oder Frankreich zu hören, doch konkret wurde es in den Verhandlungen nicht. Auch eine Rückkehr in seine schweizerische Heimat kam für den 30-Jährigen nicht in Frage: Kurz vor Toresschluss soll der FC Basel angeklopft haben.

Der BVB wäre laut Sport1-Angaben letztlich sogar bereit gewesen, Bürki zu verleihen und einen Teil des Gehalts zu übernehmen - Hauptsache, man bekäme den Großverdiener irgendwie von der Payroll. Doch der Keeper lehnte ab.

Zorc fordert professionelles Verhalten von Bürki

"Die aktuelle Situation haben wir uns und er sich sicher anders vorgestellt", konstatierte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. Der 59-Jährige erklärte, dass man viele Gespräche mit Bürki geführt habe. "Es geht jetzt darum, sich professionell zu verhalten", forderte Zorc von seinem Keeper, bestätigte aber auch: "Genau das macht Roman Bürki gerade."

Zwar hat das Transferfenster in einigen Ländern, wie z.B. der Türkei und Russland, noch einige Tage geöffnet, doch laut Ruhr Nachrichten deute derzeit nichts daraufhin, dass Bürki noch den Abflug mache. Der Torhüter wird dem BVB somit mindestens bis zur Winterpause erhalten bleiben und sein gutes Gehalt beziehen - zwischen den Pfosten werden wir ihn so schnell aber nicht mehr sehen.

Bürkis Vertrag in Dortmund ist noch bis 2023 datiert.