Wolf: BVB-Abschied kein Thema

Marius Wolf wird regelmäßig eingewechselt
Marius Wolf wird regelmäßig eingewechselt / Lukas Schulze/Getty Images
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Obwohl er im Sommer als einer der größten Wechselkandidaten beim BVB galt, darf sich Marius Wolf zum Saisonstart über regelmäßige Einsätze unter Marco Rose freuen. Der 26-Jährige verschwendet daher keinen Gedanken an einen Wechsel.


Nachdem er in den vergangenen Jahren an Hertha BSC und den 1. FC Köln ausgeliehen war, standen die Zeichen bei Marius Wolf auch in diesem Sommer auf Abschied. Dem Vernehmen nach verdient er beim BVB ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro, weshalb die Dortmunder den Reservisten gerne abgegeben und von der Payroll bekommen hätten.

Zu einem Transfer kam es allerdings nicht. Auch, weil Wolf sich nie damit beschäftigt hat.

"Im Sommer, als ich zurückkam, habe ich – muss ich ehrlich sagen – gar keine Gedanken an einen Abgang verschwendet", verriet der Rechtsfuß gegenüber Transfermarkt. "Ich wollte ganz klar die Vorbereitung mitmachen. [...] Ich wollte angreifen und meine Leistung bringen."

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Wolf mit Haaland / INA FASSBENDER/Getty Images

Ein Plan, der bislang ganz gut aufgegangen ist, immerhin wurde Wolf in den vergangenen drei Ligaspielen jedes Mal eingewechselt. Auch im Super Cup gegen den FC Bayern sowie in der Champions League bei Besiktas durfte er sich über ein paar Einsatzminuten freuen.

"Vor der Saison habe ich mir das Ziel gesetzt, auf Spielzeit zu kommen. Natürlich weiß ich, dass enorme Qualität in der Mannschaft steckt und wir Spieler mit Weltklasse-Format haben. Ich habe trotzdem schon meine Minuten erhalten und war mit mir selbst zufrieden. Ich kämpfe jeden Tag im Training. Im Fußball geht es schnell, so dass man auf mehr Spielzeit kommen kann. So, wie es bisher gelaufen ist, bin ich ganz zufrieden", zog der 26-Jährige ein positives Zwischenfazit.

Wolf will Vertrag beim BVB am liebsten erfüllen

Da er neben den regelmäßigen Einsätzen einen Vertrag bis 2024 in Dortmund besitzt, gibt es für Wolf auch nach wie vor keinen Anlass, über einen Abschied von Schwarz-Gelb nachzudenken. "Ich hoffe, ich bleibe so lange, wie mein Vertrag läuft", teilte er lachend mit, verwies gleichzeitig aber auch auf die Schnelllebigkeit, die im Fußballgeschäft herrsche. Für den Moment zähle jedoch nur der BVB: "Ich will jetzt hier meine Leistung bringen und der Mannschaft so gut wie möglich helfen."