BVB bangt vor Hoffenheim-Knaller um Dahoud
Von Jan Kupitz
Borussia Dortmund bangt vor dem Topspiel gegen die TSG Hoffenheim um Mahmoud Dahoud. Der 26-Jährige war bereits beim Pokalaus schmerzlichst vermisst worden.
Bei den zwei Auftaktsiegen gegen Eintracht Frankfurt und den SC Freiburg war Dahoud auf Seiten des BVB der alles überragende Mann gewesen. Insgesamt drei Scorerpunkte (zwei Tore, ein Assist) hatte der Sechser in den beiden Parteien für sich verbuchen können, dazu zeigte er sich zweikampfstark, wichtig im Pressing und sprühte nur so vor Spielfreude.
Das Pokalspiel gegen den FC St. Pauli verpasste er aufgrund von Rückenproblemen - und seine Abwesenheit war deutlich spürbar. Ein ums andere Mal befand sich die BVB-Abwehr allein gegen mehrere Pauli-Angreifer, weil das Loch im Zentrum schlichtweg riesig war. Axel Witsel konnte den Dahoud-Ausfall in keinster Weise kompensieren.
Am Samstag geht es für den BVB nicht nur darum, Wiedergutmachung für das Pokalaus zu betreiben. Sondern auch, den zweiten Platz in der Bundesliga zu festigen - das dürfte bei der viertplatzierten TSG Hoffenheim schon schwer genug werden. Zu allem Unglück droht gegen die Kraichgauer der abermalige Ausfall von Dahoud, der laut Sky-Angaben weiter nicht am Training teilnehmen kann.
Da auch Emre Can wegen eines leichten Muskelfaserrisses ausfällt, würde Witsel vermutlich erneut in der Startelf stehen. Den Beweis, dass er eine Stütze für die Dortmunder sein kann, bleibt der Belgier allerdings seit mehreren Monaten schuldig.