Bellingham schwärmt vom BVB: "Eine Leidenschaft in der Welt des Fußballs"

Jude Bellingham bereitet dem BVB viel Freude
Jude Bellingham bereitet dem BVB viel Freude / Alex Grimm/Getty Images
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Jude Bellingham ist nun etwas mehr als ein Jahr beim BVB. Inzwischen hat er sich richtig eingelebt und begeistert die Fans regelmäßig. Eine Begeisterung, die auf Gegenseitigkeit beruht.


Anfangs wurde Borussia Dortmund von manchem für die 23 Millionen Euro belächelt, die für den damals 17-jährigen Jude Bellingham auf den Tisch gelegt wurden. Mittlerweile ist der junge Engländer über ein Jahr dabei und jeder weiß: diese 23 Millionen Euro werden im Nachhinein als Schnäppchen angesehen werden.

Doch ist nicht nur der BVB und das Vereinsumfeld sehr zufrieden mit dem Mittelfeldspieler. Andersherum kann das genauso gesagt werden. Bellingham fühlt sich bei Schwarz-Gelb pudelwohl und hat eine Art Liebeserklärung für Klub und Stadt parat.

Bellingham hat den BVB bereits "verinnerlicht" - Identifikation mit der Umgebung ebenso wichtig

"Dortmund repräsentiert eine Leidenschaft in der Welt des Fußballs. Die Kultur fühlt sich ganz anders an als das, was ich gewohnt bin und woher ich komme - aber ich glaube, ich habe das genauso verinnerlicht wie den Fußball hier", erklärte er im Interview mit EA Sports.

Inzwischen hat er bereits 57 Pflichtspieleinsätze für Dortmund absolviert, bereits über ein Dutzend mehr als für Birmingham City, wo er sich in den Fokus vieler Vereine spielte. Genug Möglichkeiten also, sich einzuspielen und in diesem Umfeld einzugewöhnen.

Jude Bellingham
Jude Bellingham fühlt sich beim BVB sehr wohl / Lars Baron/Getty Images

Er empfindet sich mit seinem Stil auch sehr gut aufgehoben: "Ich denke, mein Spielstil verdeutlicht, wo ich herkomme. Ich denke, es ist der Stil der Arbeiterklasse - denn mein Spiel basiert auf Energie und harter Arbeit." Zwar würde man den BVB-Stil nicht auf die viel zu unkomplexe Beschreibung des "Arbeiterfußballs" herunterbrechen können, doch Bellinghams Einsatz und seine Leidenschaft kommen bei den Fans sehr gut an.

Für ihn umso mehr ein Grund sich nicht nur mit dem Klub sondern auch mit der Umgebung auseinanderzusetzen. Dabei steht für ihn auch die Sprach im Fokus: "Ich möchte so viel deutsch lernen, wie ich kann. Ich möchte rausgehen und mich als ein Teil der Stadt fühlen, nicht bloß als Teil eines Fußballvereins."